RSGS-News
Der Newsletter zur weltweit größten "Raumschiff GameStar"-Fanpage
Impressum   Nr. 7 - Donnerstag, 21.03.2002 - 1. Jahrgang
(C) MMII by RGFP-Fanpage

Redakteur:
Arne Voigtmann

Auflage: 20 Leser

Zurückliegende Ausgaben findet man im Newsletterarchiv der RGFP.

Abmeldung:
Einfach eine leere Mail an
rgfp-unsubscribe@domeus.de

Raumschiff Gamestar: (C) MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
All Rights reserved.

 
 
Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe meines bescheidenen Newsletters. Diesmal gibt es neben zwei Classicreviews auch die (hoffentlich) lang ersehnte Fortsetzung von "Alles schwer verquer". Wird es Captain Langer gelingen, seine Crew von Darth Lotts Fluch zu befreien?

Zugegebenermaßen eine recht kurze Ausgabe, allerdings gibt es momentan auch nichts wirklich Neues über RSGS zu berichten.

Trotzdem: Viel Spaß beim Lesen wünscht
Arne Voigtmann.

Inhalt der heutigen Ausgabe
Classic-Review (Episode 5 + 6) - Liebesgrüße sterben nie
Raumschiff GameStar - FanFiction-Episode 1: "Alles schwer verquer" - Teil 2
Review (Episode 5 + 6) - Liebesgrüße sterben nie

Episode 5: Liebesgrüße vom Todesstern

Kurzbeschreibung:
Vader versucht erfolglos der GameStar eine Briefbombe zu schicken, während das Außenteam feststellt, dass es gar nicht in der Vergangenheit gelandet ist.

Inhaltsangabe:
Vader versucht eine Paketbombe an die kärglich besetzte GameStar (die Crew irrt in der Steinzeit herum) zu verschicken.
Das Außenteam stellt indessen fest, dass es sich gar nicht in der Steinzeit, sondern nur in den Kulissen zu "Feuerstein Folge 978" befindet.
Mick muss indessen wieder Geflügel testen. Ihm bleibt auch nicht anderes übrig, schließlich wird er von Charles, der nebenbei genüsslich Kartenhäuser baut, in Schach gehalten. In dem Moment kommt das Paket mit besagter Briefbombe an. Da das Paket allerdings unzureichend frankiert ist möchte Charles es nicht annehmen. Und so kommt es zurück zu dem erstaunten Vader. Nachfrankiert wird das Päckchen erneut auf die Reise geschickt, doch Charles will es wieder nicht annehmen, da es angerissen ist. Als es diesmal wieder bei Vader ankommt, ist unglücklicherweise gerade der Countdown der Zeitbombe abgelaufen und der Todesstern fliegt in die Luft.
Durch die Druckwelle der Explosion stürzt Charles' mühsam gebautes Kartenhaus ein, wofür er Mick verantwortlich macht und abdrückt.
Mit einem ziemlich ramponierten Fluchtschiff gelingt Vader und Steidle die Flucht vom explodierenden Todesstern.

Kritik:
Doc Vader ist mal wieder richtig böse, Charles der lässige Cowboy und Thomas Lingelbach um Längen besser als John Goodman.
Vor allem der "Tach, Post"-Running-Gag von Heiko Häusler wird durch diese und die kommenden Episoden zu einem wahren Klassiker gemacht.
Auch wenn diese Episode nur wenige neue Akzente setzt und nicht zu den Top 5 gehört, ist sie routiniert und humoriert gemacht. Auch die Spezialeffekte werden immer besser. Lediglich an der Soundkulisse musste damals noch etwas gefeilt werden.

Fazit:
Eine solide Episode aus den "Kindertagen" von Raumschiff GameStar: 75 %.

Episode 6: Der MICK stirbt nie

Kurzbeschreibung:
Mick hat Charles' tödlichen Schuss überlebt und sinnt auf Rache - denn er ist in Wahrheit ein Roboter. Dem Außenteam gelingt indessen die Flucht von Tattoo Inn.

Inhaltsangabe:
Erneut bringt der Postbote das Paket mit der Briefbombe, das allerdings mittlerweile ganz verkohlt ist. Charles lädt seine Waffe und fragt den Postboten: "Nehmen Sie's freiwillig wieder mit, oder...?" Der Postbote weicht einen Schritt zurück, zeigt auf den erschossenen Mick und sagt: "Okay, okay, ich will ja nicht so enden wie Ihr Blechkumpan da." Blechkumpan? Charles untersucht die Einschusswunde an Mick genauer und stellt fest, dass dieser tatsächlich nur ein Roboter ist. Plötzlich kommt wieder Leben in den totgeglaubten Mick, der es auf Charles abgesehen hat. Dieser ergreift die Flucht.
Das Außenteam schafft es indessen, mit Hilfe einer "Spezialfunktion" des Fluxkompensators von Tattoo Inn zu entkommen.
Charles flüchtet vor Mick in den Hangar, wo dieser ihn beinahe erwischt. Doch im letzten Moment kommt das zurückgekehrte Außenteam zur Hilfe. Es bleibt aber leider keine Zeit zum Ausruhen. Vader hat es geschafft die GameStar auf einen Eisplaneten runterzuziehen. O-Ton Captain Langer: "Ein Eisberg? Oh Gott! Wir sinken!!!"

Kritik:
Auch wenn wir diesmal erneut auf den Postboten treffen und Mick gekonnt zum Terminator mutiert, bietet diese Episode nicht allzu viel Neues oder Brillantes, relativ wenig Humor im Gegensatz zu anderen Episoden und nur eine knapp überdurchschnittliche Story.
Zugute halten muss man der Episode allerdings, dass trotz der Kürze (insgesamt 3:50 Min., ohne Vor- und Abspann sowie Outtakes sogar nur 2:40 Min.) doch so Einiges passiert.
Interessant ist auch immer wieder das Improvisationstalent: Gespielt wird in Fluren und Büros, und das Parkhaus wird mal eben zum Hangar.
Fazit:
Eine überdurchschnittliche Episode, die leider an der relativen Humorarmut leidet: 65 %

Raumschiff GameStar - FanFiction-Episode 1: "Alles schwer verquer" - Teil 2

Was bisher geschah:
Darth Lott hat wieder einmal seine sensationellen Fernfluchfähigkeiten eingesetzt und die GameStar-Crew verzaubert. Diesmal allerdings etwas subtiler als bloße Croftisierung oder Kafeebomben: Für die Crew der U.S.S. GameStar wirkt die Schwerkraft künftig seitwärts statt von oben nach unten. Die versammelte Crew trifft der Fluch mitten in der Geburtstagsparty des Captains, auf der er zum Dank gerade dabei war, die gesamte Crew zu befördern, die nun verdattert an der Wand hockt...

"Irgendwelche Vorschläge?" Der Captain stand ein wenig schwankend auf, er musste sich erst an den veränderten Blickwinkel gewöhnen. "Numero Uno?" Alle blickten den Captain verständnislos an. Kadääähhh... Fähnrich Klinge tuschelte zum Doktor: "Der Universal-Übersetzer des Captains seems to have eine Malfunction." - "Nummer Eins, meinte ich. Haben Sie einen Vorschlag?" Martin runzelte die Stirn und blickte angestrengt auf die sich ausbreitenden Flammen, die sich schnell an den Girlanden und Luftschlangen und ähnlichem Partyschmuck entlang fraßen, ohne jedoch zu bemerken, was da vor seinen Augen ablief: "Lassen Sie mich kurz überlegen, Captain." - "Sicherheitsofizier?" - "Wir müssen Sie ausräuchern," entgegnete Peter wie aus der Laserpistole geschossen. "Seufz!" seufzte Captain Langer und blickte hoffnungsvoll auf Kade... Fähnrich, Fähnrich, FÄHNRICH!!!... Klinge: "Fähnrich, Ihr Vorschlag?" - "Wann gibt's die Torte?" wollte dieser wissen. "Welche Torte? Du bist doch mitten durchgerutscht als die Schwerkraft umkippte," meinte Dr. Dr. Schmidt. "Hey, das ist es!" rief er sofort danach, als sei ihm der zündende Gedanke gekommen. "Wir müssen die Schwerkraft des Schiffes umkippen!" Captain Langer antwortete verständnisvoll: "HÄ?" Der Doktor erhob sich, richtete sich vor dem Captain auf und entgegnete: "Wenn wir uns bis zum Maschinenraum vorarbeiten können, dann könnten wir die künstliche Schwerkraft des Schiffes um 90 Grad umdrehen und wir würden auf den Boden der Tatsachen zurückkehren." Captain Langer runzelte die Stirn: "Um auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren, braucht's mehr als eine 90-Grad-Drehung. Aber Ihre Idee ist gut. Wer meldet sich freiwillig?" Die tatendurstige Crew tat, als hätte sie nichts gehört: "Okay, dann muss ich eben in einem komplizierten Auswahlverfahren die am besten Geeigneten heraussuchen. Ene Mene Muh, und raus bist du!" Des Captains Finger zeigte auf den Doc. "Das trifft sich ja gut, es war ja ohnehin deine Idee," grinste Martin. "Ja, aber alleine schaffe ich das nicht. Du meldest dich freiwillig, um mir zu attestieren," grinste der Doc Martin an. Doch anstatt zurückzugrinsen, verdüsterte sich dessen Miene: "Ich? Wieso gerade ich?" - "Na, du bist der erste Offizier. Außerdem bist du am Qualifiziertesten dafür." Martin grinste: "Sicher, bei meiner überragenden Intelligenz." Der Doc grinste zurück: "Nein, ich meinte eher wegen deiner Art, treudoof zu sein und nichts zu hinterfragen." Der erste Offizier nörgelte zurück: "Das habe ich gehört." - "Solltest du auch." - "Meine Herren, können wir bald anfangen?" mischte sich der Captain nun ungeduldig ein. "RUHE!" riefen die zwei Streithähne zurück. "War ja nur 'ne Frage," entgegnete Jörg kleinlaut.
"Okay, auf geht's!" meinte Christian voller Tatendrang. "Während wir nach oben zur Tür gehen und dann runter - oder so ähnlich - zum Maschinenraum, könnt ihr ja schon Mal das Feuer löschen." Der Doppel-Doc zeigte auf die Flammen, in denen sich einstmals diverse Luftschlangen, Girlanden und die Geburtstagstortenkerzen, die der Auslöser des Feuers gewesen waren, befanden. "Feuer? Alle Mann in die Rettungsboote! Frauen und Captains zuerst!" rief der Captain sichtlich ungelassen. Sich nicht darum kümmernd, griff Christian nach dem großen Geburtstagstisch, auf dem immer noch das Geburtstagsessen stand - oder vielmehr das, was noch davon übrig geblieben war, nachdem die Crew über den Tisch an die Wand geflogen war. Der Doktor zog sich an dem Tisch hoch. Er hatte Glück. Der Tisch knarzte zwar ein wenig, blieb aber standhaft. Christian stellte sich nun auf die Tischkante und war der Kantinentür somit schon zwei Meter näher gekommen. Martin wollte es ihm gleichtun. Er griff ebenfalls nach einem Halt am Tisch - doch das Gewicht von Beiden war zuviel: Der Tisch machte eine 90-Grad-Drehung und klatschte mit der Tischplatte und allem, was sich darauf befunden hatte, gegen die Wand. Kad... äh, Fähnrich (ich krieg das noch hin, ich brauche nur noch etwas mehr Training, bis ich nicht mehr "Kadett" sage) konnte gerade noch seinen Finger wegziehen, so war wenigstens der in Sicherheit. "Naja, immerhin ist das Feuer aus," versuchte Peter etwas Positives an der Situation zu suchen. "Hmbll... Mmmpf..." tönte es unter dem Tisch. "Hö?" fragte der Captain. "Ich glaube, er will, dass wir ihn unter dem Tisch wegziehen," deutete Peter die unverständlichen Artikulierungen des Fähnrichs.
Der nächste Versuch: Christian baute eine Treppe aus Stühlen, indem er Stuhlbein auf Stuhlbein und Stuhllehne auf Stuhllehne stellte - oder vielmehr legte, denn die Stühle lagen ja auf dem Boden. Leider reichten sie nur etwa bis zur Mitte des Raumes. Selbst wenn er sich komplett aufrichtete - was gar nicht so leicht war, nur auf einer Stuhllehne stehend und unter sich ein drei Meter tiefer Abgrund - und die Arme ausstreckte, fehlten noch knapp 50 cm, um an die Tür zu kommen. Er schaute sich nach irgend etwas Verwendbarem um. Möglicherweise konnte er an den Geschirrschrank kommen und sich an einer der Schubladen hochziehen. Er griff nach einer und zog sich an ihr hoch. Der Schublade gefiel das weniger. Sie öffnete sich und schoss mitsamt Doc und Inhalt der Wand entgegen, wobei sich das ganze Besteck, das sich in ihr befand, nach und nach auf den Boden ausleerte. Vor Schreck ließ er die Schublade los, die krachend auf den Boden knallte. Er tat das jedoch nicht. Erst die Wand stoppte ihn. "Utsch!" schrie er. "Schon zurück?" wunderte sich der Captain. "Sorry, muss wieder los," antwortete der Doppel-Doc und begab sich wieder auf das Stuhl-Klettergerüst. Auf halbem Wege nahm er die Schublade, entleerte auch die Reste des Inhalts, die Worte "Hee, die habe ich gestern erst aufgeräumt!" von Fähnrich... hey, ich habe Fähnrich gesagt... Klinge ignorierend und stapelte die Schublade auf die Lehne des letzten Stuhles. Es war zwar eine wackelige Angelegenheit, doch mit sehr großer Vorsicht konnte er an die Tür des Raumes gelangen und den Griff erreichen. Er drückte die Türklinke herunter und wollte die Tür nach unten aufziehen, doch nichts tat sich. "Sie müssen drücken, Doc, waren Sie noch nie Geburtshelfer?" rief Martin, der dicht hinter ihm kletterte. Doktor Christian drückte also die Tür nach oben und zog sich mit aller Kraft am Rahmen hoch und setzte sich auf die Flurwand: "Puh, geschafft. Warte, Martin, ich zieh dich hoch!" Er zog Martin hinter sich hoch. Nun saßen Beide vor dem Loch, das in einen sechs Meter tiefen Abgrund führte und auf dessen Boden die winkende Crew saß. "Viel Glück euch Beiden!" rief der Captain ihnen zu. "Ihr werdet's schaffen. Ich drück euch alle Daumen!" meinte Peter. "Werden wir nicht alle sterben?" wunderte sich Fähnrich Klinge.

Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe...

     Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 31.03.2002!