(C) MMII by
RGFP-Fanpage
Redakteur:
Arne Voigtmann
Auflage: 21 Leser
Zurückliegende Ausgaben findet man im
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Raumschiff Gamestar: (C)
MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
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Liebe Leserinnen und Leser!
Auch diesmal gibt's wieder zwei Classicreviews und möglicherweise kann
ich euch schon in der nächsten Ausgabe die neue Episode (Nr. 38)
vorstellen. Außerdem gibt es einen hintergründigen Bericht über die
Hintergründe in Raumschiff GameStar, die sich zwar üblicherweise immer
dezent im Hintergrund halten, aber diesmal in den Vordergrund treten.
Wie immer viel Spaß
beim Lesen wünscht
Arne Voigtmann. |
Inhalt der heutigen Ausgabe
Classic-Review (Episode 9 + 10) - Voodoo,
Monster & Mutanten
Hintergründiges über die Hintergründe |
Review (Episode 9 + 10) - Voodoo, Monster & Mutanten
Demnächst werden die Classicreviews der ersten
Staffel beendet sein. Glücklicherweise gibt es ja noch genügend bisher
ungereviewte Episoden. Episode
9: Voodoo
Kurzbeschreibung:
Vader hat Micks neuen Chip
so umgebaut, dass dieser zum Voodoomagier wird. Außerdem hat sich
Martin in ein Monster verwandelt und treibt nun sein Unwesen.
Inhaltsangabe:
Vader befreit sich gerade von der Plastiktüte, mit der man ihn
gefesselt hat, als der Postbote hereinschneit und Micks Ersatzchip
bringt. Vader nimmt dem Postboten freundlicherweise das Paket ab und
zeigt ihm die Tür nach draußen - in den Weltraum.
Mikkl kommt um Micks Chip abzuholen - Vader und Steidle haben sich im
letzten Moment noch verstecken können, doch zuvor haben sie den Chip
etwas umgemodelt. Gerade richtig kommt Mick mit dem
Rettungshubschrauber zurück auf das Schiff, wo Mikkl schnell den neuen
Chip einbaut, der jedoch anders wirkt als geplant: Denn er verwandelt
sich in einen Voodoomagier, wie von Vader beabsichtigt.
Mit Hilfe eines Voodoopfefferkuchenmännchens hält er den fliehenden
Galuschka auf, der sich vor Schmerzen auf dem Boden windet.
Martin, immer noch auf dem Eisplaneten, wacht auf, über und über
bedeckt mit grünem Schleim, der ihn in ein Monster verwandelt. Mikkl
gelingt es trotz der Voodoomagie Martin zur Hilfe zu holen und auf das
Schiff zurückzubeamen. was er nicht weiß, dass Martin zum Monster
mutiert ist.
Jörg entdeckt Martins Motorradhelm mit dem Schleim und weiß sofort was
Sache ist. Doch für Mikkl scheint es bereits zu spät zu sein.
Kritik:
Episode 9 ist wieder mal eine etwas unspektakulärere Folge. Auch wenn
es einige nette Sprüche ("Martin! Du siehst so grün aus. War das
Kantinenessen nix?") und Spezialeffekte (das Morphen) gibt, wirkt die
Episode im Großen und Ganzen nicht allzu spannend. Und was es mit dem
lockigen Voodoopriester auf sich hat, weiß ich leider bis heute noch
nicht (Toni, klär mich auf!!! *fleh*).
Der freundliche Postbote hat diesmal leider seinen letzten Auftritt,
bevor er einen nicht gerade sehr ehrenvollen Abgang ins All macht.
Oscarverdächtig sind jedoch die Gesichtsausdrücke von Martin und Mikkl:
Ob es nun der entsetzte Schrei beim Anblick des Voodoopriesters oder
das scheinheilige Grinsen ist, solche Bilder muss man sich unbedingt
vergrößern und an die Wand hängen :).
Fazit:
Eine ganz nette Episode, die einen aber nicht vom Hocker haut: 65 %.
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Episode 10: Martin, Monster & Mutanten
Kurzbeschreibung:
Martin treibt sein Unwesen
als Monster auf dem Schiff und Mick nimmt sich Seargent Steidle als
Voodoogehilfen.
Inhaltsangabe:
Mikkl ist auf der Suche nach Mick, doch als er
ihn endlich gefunden hat gibt es ein weiteres Problem: Das Monster,
alias mutierter Martin, ist ihm dicht auf den Fersen.
Mick sucht sich indessen einen gelehrigen Schüler, und wer wäre da
besser geeignet als Seargent Steidle. Während Steidle und Vader "ihren
gelungenen Voodoostreich" mit Kuchen feiern, verzaubert Mick den
Handlanger von Vader in einen Voodoomagiergehilfen.
Weder Peter, der seinen Teddy verliert, noch Charles, der zig Schüsse
auf das Monster abgibt, gelingt es, dem mutierten Martin zu entkommen.
Glücklicherweise ist gerade "Gunnar Geisterjäger" in der Nähe, der
sofort Kurs auf die GameStar nimmt.
Kritik:
Auch diesmal sehen wir wieder einen Monstermartin, der allerhand
Grimassen zieht. Die Geschichte mit dem Voodoomagier, der sich diesmal
einen Gehilfen holt (was trotzdem nicht soo witzig ist) geht weiter
und es gibt einige amüsante Schattenspiele, die neben dem bereits
erwähnten Martin denn auch das Highlight der Episode sind.
Nicht zu vergessen wäre Gunnar Geisterjäger, der jedoch als Darth Lott
später für mehr Furore sorgen wird.
Fazit:
Eigentlich könnte man hier das Gleiche wie bei Episode 9 schreiben. Zu
Ende der ersten Staffel schwächeln die Stories ein wenig: 70 %
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Hintergründiges über die
Hintergründe
Bisher ist noch Niemand auf die Idee gekommen, sich die Hintergründe
in Raumschiff GameStar einmal genauer anzusehen. Jedenfalls bis heute.
Ich habe einmal kurz durch alle Episoden geschaut und mir die
Hintergründe genauer betrachtet - wobei ich zu folgendem Ergebnis
gekommen bin.
Da ich mit dem Newsletter nicht ohne Weiteres Bilder mitschicken kann
gibt es die passenden Bilder zum Artikel unter
http://www.rgfp.de.vu/hintergruende.html zu besehen. Sie sind
jeweils mit einer Nummer versehen, die sich auch hier im Text
wiederfindet.Anfangs wurden
Bilder von Star Trek (1) und Star Wars (2) sowie Bilder von namenlosen
Landschaften (3) verwendet, doch meist drehte man statt vor der
Bluebox in den Redaktionsräumen (4). Kaum ein Hintergrund kam öfter
als in einer Episode vor, nichts davon war selbst gerendert, sondern
allerhöchstens mal fotomontiert (5). Sehr beliebt waren auch
Hintergründe aus Computerspielen, seien es nun diverse Star-Wars-Games
(6) oder auch Tomb Raider (7). Interessanterweise wurde auch die
Tiefgarage (8) zu einem immer beliebteren Drehort. Und von dort aus
ging es dann gleich weiter in den Keller (9), wobei man bis zum Ende
der ersten Staffel weiterhin gerne in den Redaktionsräumen drehte.
Der große Wandel kam erst mit der zweiten Staffel. Bekanntlich drehte
man die Episoden 13-15 in den Kulissen des Films "Enemy Mine" (10) in
den Bavaria Filmstudios. Die realen Kulissen erlaubten viel freiere
Kamerawinkel als die Blue Box. Da die Drehzeit vor der realen Kulisse
allerdings auf drei Stunden beschränkt war, bekam man in Episode 15
nur noch Standbilder (11) der Kulissen zu sehen, die dann doch wieder
per Blue Box eingefügt wurden. Nebenbei gab es Abstecher zu Alpha
Centauri (12), in einen Biergarten (13) und in eine Disco (14) -
ebenfalls alles per Blue Box. Die Szenen auf dem Todesstern wurden mit
(selbst?) vorgerenderten, namenlosen metallenen Hintergründen (15)
hinterlegt. Lediglich die Waldszene (16) drehte man noch draußen - und
zwar hinter dem IDG-Gebäude.
Ab der dritten Staffel wurde dann quasi nur noch vor der blauen Wand
gedreht, wobei auch die Kulissen ziemlich einheitlich blieben
(abgesehen von kleinen Details, die im Laufe der Zeit hinzukamen oder
verschwanden). Auf dem Todesstern hielt man sich an düstere
Hintergründe mit riesigen Fenstern vor den schwarzen Weiten des Alls
(17) oder nahm leicht bearbeitete Bilder aus Half-Life (18) und
Counterstrike (19), wenn mal wieder das Heiligste des Todessterns -
der Kaffeekern in Episode 16-18, der Antrieb in Episode 27 - zerstört
wurde. Später erhielt er noch einen Sichtschirm (20) und Lagerräume
(21) - ebenfalls aus Half-Life / Counterstrike.
Das Leben auf der GameStar spielte sich bis zu ihrer Zerstörung
hauptsächlich auf der Brücke ab (22). Auch hier gab es einen
Bildschirm (23). Des Weiteren fand man hier einen sprechenden Computer
(24) und eine Funkstation (25). Im übrigen Schiff befanden sich
diverse Holo-, Prolo- und Solodecks (26), ein Transporterraum (27)
sowie eine als Arrest missbrauchte Waffenkammer (28). Anfangs bekam
man auch den Maschinenraum (29) ab und an zu sehen, der aber später
nie wieder auftauchte. Auch die Gefechtsstation (30) war einmal kurz
zu sehen.
Ansonsten lässt sich sagen, dass die Kulissen immer aufwändiger
wurden: Von Jan Althaus gerenderte Wüstenplaneten (31), nur ein wenig
geklaute King-Burger-Fast-Food-Läden (32) und zuletzt Hogwards (33)
und die GameStar-Basisstation (34) ... Und wer weiß, an welche
exotischen Orte es die GameStar-Crew künftig noch verschlagen wird. |
Ausgabe 10 des RGFP-Newsletters erscheint
wahrscheinlich am 27.04.2002. |
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