RSGS-News
Der Newsletter zur weltweit größten "Raumschiff GameStar"-Fanpage
Impressum   Nr. 10 - Donnerstag, 02.05.2002 - 1. Jahrgang
(C) MMII by RGFP-Fanpage

Redakteur:
Arne Voigtmann

Auflage: 22 Leser

Zurückliegende Ausgaben findet man im Newsletterarchiv der RGFP.

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Raumschiff Gamestar: (C) MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
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Der Mai ist gekommen...

Auch wenn noch nicht allzu viele ausschlagende Bäume zu sehen sind, kommt der Frühling doch mit Riesenschritten auf uns zu. Und obwohl es diesmal keine großen Neuigkeiten sondern nur die altbewährten Classicreviews und einige Umfrageergebnisse gibt, wünsche ich euch wie immer viel Spaß beim Lesen.

Arne Voigtmann.

Inhalt der heutigen Ausgabe
Review (Episode 37a) - Der neue Trailer
Classic-Review (Episode 11 + 12) - Das Ende der ersten Staffel
Auswertung der Umfrage des Monats April - Die beste Zeit von GameStar TV
Wie geht's weiter? - geheimste Infos von den geheimsten Quellen
Review (Episode 37a) - Der neue Trailer

Das ist jetzt das erste Mal, dass ich einen RSGS-Trailer reviewe. Allerdings ist es auch der Erste, der eine richtige, eigenständige Handlung hat - auch wenn er nur knapp eine Minute lang ist - und es gelingt ihm wirklich, die Wartezeit auf die neuen Episoden (mit der neuen U.S.S. GameStar) ein wenig zu verkürzen.

Kurzbeschreibung:
Christian, Heiko und Peter wollen die neue GameStar abholen, doch ein Mechaniker sagt ihnen, dass es noch etwas dauern wird: "Captain Langer wollte noch einige Extras eingebaut haben."

Inhaltsangabe:
Doktor Chris, Kadett Klinge und Sicherheitschef Steinlechner sind auf dem Weg, um die neue GameStar abzuholen. Der Servicetechniker bei der "Neuraumschiffabholung" (der natürlich nur reeeeein zufällig wie der Imperator aussieht) erklärt ihnen, dass es noch etwas dauert, bis das Schiff fertig ist, da der Captain noch ein wenig Sonderausstattung (wie Bildschirmschoner und USB-Sitzheizung) eingebaut haben möchte. Schulter zuckend gehen die drei GameStar-Crewmitglieder von dannen - doch der Doktor kehrt noch einmal kurz um und fragt den Servicetechniker, ob man sich denn nicht irgendwie kenne. Der streitet das jedoch vehement ab. Nachdem auch Christian verschwunden ist, setzt der Ingenieur ein hämisches Grinsen auf und lässt seine dämonische Lache ertönen.

Kritik:
Für einen Trailer, der nur Geschmack auf die neue Staffel machen soll, ist dieser nur etwas über eine Minute kurze Film sehr gut gelungen. Es gibt einige witzige Szenen (z.B. das zeitlupenartige Auftreten der drei Crewmitglieder am Anfang, die Zusatzausstattung des Raumschiffes und den Schlussgag) und eine interessante Kulisse (die aus der ersten Staffel bekannte Tiefgarage). Kurz gesagt, ein Trailer, der Appetit auf mehr macht.

Fazit:
Der witzige und mit passender Kulisse ausgestattete Kurzfilm macht Appetit auf mehr: 85 %.

Classic-Review (Episode 11 + 12) - Das Ende der ersten Staffel

Mit diesen zwei Classicreviews
wird die erste Staffel abgeschlossen sein. In der nächsten Ausgabe gibt es dann gleich ein Triple-Feature: Die drei Episoden 13-15 aus der zweiten Staffel werden reviewt.

Episode 11: Gunnar Geisterjäger

Kurzbeschreibung:
Gunnar Geisterjäger und sein Kollege jagen das Martin-Monster, während die Voodoomagier ihr Outfit modernisieren wollen.

Inhaltsangabe:
Gunnar Geisterjäger und Gehilfe Chris sind auf der GameStar gelandet. Das erste "gefährliche Monster" was sie finden entpuppt sich allerdings nur als der Teddy, den Peter beim Kontakt mit dem Monster-Martin verloren hatte.
Der Voodoomeister und sein Gehilfe überlegen indessen, wie sie ihr Outfit etwas moderner gestalten können: Locken wollen einfach nicht so zum Look der ausgehenden 90er passen. Doch weder als Geflügeltester noch als Terminator kann Mick so recht überzeugen - obwohl die Sonnenbrille den Beiden durchaus gefällt.
Die Geisterjäger finden ein "großes, dunkles Etwas": Vader, der hinter der Ecke lauert, versucht, ihnen die Vorzüge der dunklen Seite der Macht zu offenbaren, und obwohl Gunnar Geisterjäger dem Ganzen nicht abgeneigt ist, muss doch erst das Monster gestellt werden. Aber er verspricht wiederzukommen.
Captain Langer versucht, das Monsterproblem selbst zu lösen, doch er zieht leider den Kürzeren. Die Geisterjäger kommen gerade zum richtigen Zeitpunkt und verwandeln das Monster wieder in "Ja, Hallo erstmal, ich weiß ja nicht ob Sie's schon wussten, aber ich bin jetzt wieder der Martin." In dem Moment gibt es eine Meldung des Schiffscomputers: Die GameStar landet auf dem Planeten der Spieletester - dabei wurde er doch zerstört...
Inzwischen haben auch die Voodoomagier ihr neues Outfit ausgesucht: Als Blues Brothers arbeiten sie künftig "im Auftrag des Herrn."

Kritik:
Diese Episode leidet leider ein wenig darunter, dass man offenbar versucht hat, drei Geschichten (Monster-Martin, Gunnar Geisterjäger und Voodoo-Magier) in einer zu erzählen und irgendwie zusammenzuführen. Bei den ersten zweien ist das zwar recht gut gelungen, aber was Mick und Rüdiger da als Voodoopriester und Blues Brothers anstellen, erschließt sich mir immer noch nicht so recht.
Abgesehen von dieser reichlich abstrusen Voodoogeschichte ist die Episode allerdings recht gut gelungen. Schön schleimiger Raumschiffschleim, der wohl lächerlichste Auftritt Darth Vaders aller Zeiten und zwei amüsante Geisterjäger. Man beachte vor allem, dass Gunnar Geisterjäger Gefallen an der dunklen Seite der Macht findet. Ob er und Darth Lott wohl ein und dieselbe Person sind?
Besonders großes Lob geht diesmal übrigens an die Effekte und die Kulissen. Bläulich schimmernde Nebelschwaden in düsteren Kellergängen geben eine interessante Atmosphäre (auch wenn den Akteuren der beißende Kunstnebel wohl weniger gefallen haben dürfte).

Fazit:
Trotz merkwürdiger Voodoowesen eine durchaus interessante Episode: 80 %.

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Episode 12: Planet der Spieletester

Kurzbeschreibung:
Unerklärlicherweise ist die GameStar wieder im Orbit des Planeten der Spieletester gelandet, obwohl dieser vor genau einem Jahr zerstört wurde...

Inhaltsangabe:
Die GameStar hat es in die Vergangenheit verschlagen - genau elf Minuten bevor der Planet der Spieletester vom Todesstern zerstört wurde. Was die Crew jedoch nicht weiß: Schuld daran sind die beiden Blues Brothers Mick und Rüdi.
Während die GameStar-Crew noch am Grübeln ist wie es zu dem Zeitsprung kommen konnte, bereitet sich Doc Vader auf den Angriff vor. Dabei wird er vom Oberbürgermeister von Feldkirchen gestört, der sich vorsichtig erkundigt, ob es einen Sternenkrieg geben werde.
Captain Langer kommt langsam dahinter, was hier gespielt wird. Er vermutet, dass die GameStar aus der Zukunft die eigene Crew, die damals harmlos auf der Erde am Spiele testen war, vor ihrem Schicksal bewahrt hat. Da man die Leute nicht an Bord der GameStar beamen kann (schließlich wären dann alle doppelt vorhanden) beschließt der Captain sie alle auf "einen eigenen Planeten mit Internetanschluss" zu beamen. Dazu müssen sie sich allerdings bewegen, da der Transporter nur bewegte Ziele erfassen kann - was bei Spieletestern äußerst schwierig ist.
Nichtsdestotrotz schafft man es, Martin mit Malzbier zu locken und Charles vorzugaukeln draußen wären Cowboys. Nur bei Mick wird es etwas schwieriger. Er will weder Fußball spielen noch 3D-Shooter im Nebenzimmer zocken. Erst mit Gummibärchen kann man ihn weglocken und in Sicherheit beamen. Nun fehlt nur noch der Captain, dem der Langer aus der Zukunft persönlich einen Besuch abstattet - und ihm damit einen ganz schönen Schreck einjagt. Er überzeugt sein alter Ego aus der Vergangenheit in seinen X-Wing zu springen und in letzter Sekunde zu entkommen. Die Crew aus der Zukunft hingegen löst sich in Luft auf... Und die Geschichte beginnt von vorne.

Kritik:
Die letzte Episode der letzten Staffel zeichnet sich vor allem durch ihre Spezialeffekte aus, wobei die Qualität zwischen "recht gut" und "na ja" schwankt. Gut gelungen ist die verschwindende Crew auf den Fotos oder der Todesstern über Feldkirchen, schlechter gelungen sind hingegen die Szenen, in denen man durch die Fenster der GameStar nach draußen auf den Planeten der Spieletester blicken kann.
Die Story selbst ist recht amüsant, wenn auch irgendwie ein wenig von "Zurück in die Zukunft" abgeguckt. Aber wenn man das irgendwem verübeln wollte, hätte man den Sinn einer Parodie nicht verstanden.
Übrigens weiß man jetzt endlich mal, was die beiden Blues Brothers überhaupt wollen: Die GameStar-Crew zurück in die Vergangenheit schicken, um ihre Alter Egos zu retten.
Kurzum, bis auf einige Spezialeffekte ein gelungener Abschluss für die erste Staffel.

Fazit:
Eine recht gelungene Episode, nur einige Spezialeffekte wirken nicht ganz überzeugend: 80 %

Auswertung der Umfrage des Monats April

Im April fragte ich auf der Website, wann die Fans Raumschiff GameStar (bzw. GameStar TV im Allgemeinen) am besten fanden.
Und hier nun das Ergebnis der 52 Leute, die abgestimmt haben:
 
Wann war Raumschiff GameStar (bzw. GameStar TV) am Besten?
 
Zur Zeit der ersten Staffel (Ep. 1-12), als das Schiff noch kugelrund war und Cowboy Charles für Ruhe und Ordnung sorgte.
9 17,31%
Als die GameStar-News erschienen.
1 1,92%
Während Agent Gunner und Mulder in den GameStar-Laboratories ermittelten.
3 5,77%
In der zweiten Staffel (Ep. 13-15), als man in den "Enemy Mine"-Kulissen drehte, Alpha Centauri aktuell war und der Imperator, Darth Mopp und Darth Lott geboren wurden.
6 11,54%
Als man ein "Präsent vom Präsident" bekam.
1 1,92%
Zu Beginn der dritten Staffel (Ep. 16-22), als man weise Männer auf Bergen aufsuchte und dem Imperium den Kaffee stahl.
9 17,31%
In der Mitte der dritten Staffel (Ep. 23-28), als wandelnde Bomben umhergingen und der Todesstern in die Luft gejagt wurde.
13 25,00%
Gegen Ende der dritten Staffel (Ep. 29-37), als Kadett Klinge zur Crew stieß, man sich auf Wüstenplaneten mit wüsten Mumien und sandigen Sandwürmern herumplagte und schließlich die GameStar selbst in den Sand (bzw. in King Burger) setzte.
10 19,23%

Man sieht klare Tendenzen:
* Exakt ein Viertel der Leute, die gevotet haben, fand die Mitte der dritten Staffel am Besten (Ep. 23-28)
* Mit etwas Abstand folgen dann diejenigen, denen das Ende der dritten Staffel (Ep. 29-37), also die aktuellen Folgen, am Besten gefallen hat
* Knapp dahinter folgen diejenigen, die die erste Staffel (Ep. 1-12) am Besten fanden, gleichauf mit denen, denen der Beginn der dritten Staffel (Ep. 16-22) am besten gefiel.
* Weniger Fans hat die zweite Staffel (Ep. 13-15) sowie die Specials, von denen Akte G noch am besten abschnitt.

Wie geht's weiter?

Von den geheimsten aller geheimen Quellen (nämlich von Toni persönlich) habe ich erfahren, dass in der Juliausgabe (7/2002) der GameStar zwar noch keine neue RSGS-Episode zu bewundern sein wird, dafür aber eine extralange Spezialfolge mit Florian Stangl.
Ausgabe 11 des RGFP-Newsletters erscheint voraussichtlich am 12.05.2002.