(C) MMII by
RGFP-Fanpage
Redakteur:
Arne Voigtmann
Auflage: 22 Leser
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Raumschiff Gamestar: (C)
MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
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Der Mai ist gekommen...
Auch wenn noch nicht allzu viele
ausschlagende Bäume zu sehen sind, kommt der Frühling doch mit
Riesenschritten auf uns zu. Und obwohl es diesmal keine großen
Neuigkeiten sondern nur die altbewährten Classicreviews und einige
Umfrageergebnisse gibt, wünsche ich euch wie immer viel Spaß beim
Lesen.
Arne Voigtmann. |
Inhalt der heutigen Ausgabe
Review (Episode 37a) - Der neue Trailer
Classic-Review (Episode 11 + 12) - Das Ende
der ersten Staffel
Auswertung der Umfrage des Monats April - Die beste Zeit von GameStar
TV
Wie geht's weiter? - geheimste Infos von den
geheimsten Quellen |
Review (Episode 37a) - Der neue Trailer
Das ist jetzt das erste Mal, dass ich einen
RSGS-Trailer reviewe. Allerdings ist es auch der Erste, der eine
richtige, eigenständige Handlung hat - auch wenn er nur knapp eine
Minute lang ist - und es gelingt ihm wirklich, die Wartezeit auf die
neuen Episoden (mit der neuen U.S.S. GameStar) ein wenig zu verkürzen.
Kurzbeschreibung:
Christian, Heiko und Peter
wollen die neue GameStar abholen, doch ein Mechaniker sagt ihnen, dass
es noch etwas dauern wird: "Captain Langer wollte noch einige Extras
eingebaut haben."
Inhaltsangabe:
Doktor Chris, Kadett Klinge und Sicherheitschef Steinlechner sind auf
dem Weg, um die neue GameStar abzuholen. Der Servicetechniker bei der
"Neuraumschiffabholung" (der natürlich nur reeeeein zufällig wie der
Imperator aussieht) erklärt ihnen, dass es noch etwas dauert, bis das
Schiff fertig ist, da der Captain noch ein wenig Sonderausstattung
(wie Bildschirmschoner und USB-Sitzheizung) eingebaut haben möchte.
Schulter zuckend gehen die drei GameStar-Crewmitglieder von dannen -
doch der Doktor kehrt noch einmal kurz um und fragt den
Servicetechniker, ob man sich denn nicht irgendwie kenne. Der streitet
das jedoch vehement ab. Nachdem auch Christian verschwunden ist, setzt
der Ingenieur ein hämisches Grinsen auf und lässt seine dämonische
Lache ertönen.
Kritik:
Für einen Trailer, der nur Geschmack auf die neue Staffel machen soll,
ist dieser nur etwas über eine Minute kurze Film sehr gut gelungen. Es
gibt einige witzige Szenen (z.B. das zeitlupenartige Auftreten der
drei Crewmitglieder am Anfang, die Zusatzausstattung des Raumschiffes
und den Schlussgag) und eine interessante Kulisse (die aus der ersten
Staffel bekannte Tiefgarage). Kurz gesagt, ein Trailer, der Appetit
auf mehr macht.
Fazit:
Der witzige und mit passender Kulisse ausgestattete Kurzfilm macht
Appetit auf mehr: 85 %.
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Classic-Review (Episode 11 + 12) - Das Ende der ersten
Staffel
Mit diesen zwei Classicreviews
wird die erste Staffel abgeschlossen sein.
In der nächsten Ausgabe gibt es dann gleich ein Triple-Feature: Die
drei Episoden 13-15 aus der zweiten Staffel werden reviewt.Episode
11: Gunnar Geisterjäger
Kurzbeschreibung:
Gunnar Geisterjäger und sein
Kollege jagen das Martin-Monster, während die Voodoomagier ihr Outfit
modernisieren wollen.
Inhaltsangabe:
Gunnar Geisterjäger und Gehilfe Chris sind auf der GameStar gelandet.
Das erste "gefährliche Monster" was sie finden entpuppt sich
allerdings nur als der Teddy, den Peter beim Kontakt mit dem
Monster-Martin verloren hatte.
Der Voodoomeister und sein Gehilfe überlegen indessen, wie sie ihr
Outfit etwas moderner gestalten können: Locken wollen einfach nicht so
zum Look der ausgehenden 90er passen. Doch weder als Geflügeltester
noch als Terminator kann Mick so recht überzeugen - obwohl die
Sonnenbrille den Beiden durchaus gefällt.
Die Geisterjäger finden ein "großes, dunkles Etwas": Vader, der hinter
der Ecke lauert, versucht, ihnen die Vorzüge der dunklen Seite der
Macht zu offenbaren, und obwohl Gunnar Geisterjäger dem Ganzen nicht
abgeneigt ist, muss doch erst das Monster gestellt werden. Aber er
verspricht wiederzukommen.
Captain Langer versucht, das Monsterproblem selbst zu lösen, doch er
zieht leider den Kürzeren. Die Geisterjäger kommen gerade zum
richtigen Zeitpunkt und verwandeln das Monster wieder in "Ja, Hallo
erstmal, ich weiß ja nicht ob Sie's schon wussten, aber ich bin jetzt
wieder der Martin." In dem Moment gibt es eine Meldung des
Schiffscomputers: Die GameStar landet auf dem Planeten der
Spieletester - dabei wurde er doch zerstört...
Inzwischen haben auch die Voodoomagier ihr neues Outfit ausgesucht:
Als Blues Brothers arbeiten sie künftig "im Auftrag des Herrn."
Kritik:
Diese Episode leidet leider ein wenig darunter, dass man offenbar
versucht hat, drei Geschichten (Monster-Martin, Gunnar Geisterjäger
und Voodoo-Magier) in einer zu erzählen und irgendwie
zusammenzuführen. Bei den ersten zweien ist das zwar recht gut
gelungen, aber was Mick und Rüdiger da als Voodoopriester und Blues
Brothers anstellen, erschließt sich mir immer noch nicht so recht.
Abgesehen von dieser reichlich abstrusen Voodoogeschichte ist die
Episode allerdings recht gut gelungen. Schön schleimiger
Raumschiffschleim, der wohl lächerlichste Auftritt Darth Vaders aller
Zeiten und zwei amüsante Geisterjäger. Man beachte vor allem, dass
Gunnar Geisterjäger Gefallen an der dunklen Seite der Macht findet. Ob
er und Darth Lott wohl ein und dieselbe Person sind?
Besonders großes Lob geht diesmal übrigens an die Effekte und die
Kulissen. Bläulich schimmernde Nebelschwaden in düsteren Kellergängen
geben eine interessante Atmosphäre (auch wenn den Akteuren der
beißende Kunstnebel wohl weniger gefallen haben dürfte).
Fazit:
Trotz merkwürdiger Voodoowesen eine durchaus interessante Episode:
80 %.
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Episode 12: Planet der Spieletester
Kurzbeschreibung:
Unerklärlicherweise ist die GameStar wieder im Orbit des Planeten der
Spieletester gelandet, obwohl dieser vor genau einem Jahr zerstört
wurde...
Inhaltsangabe:
Die GameStar hat es in die Vergangenheit verschlagen - genau elf
Minuten bevor der Planet der Spieletester vom Todesstern zerstört
wurde. Was die Crew jedoch nicht weiß: Schuld daran sind die beiden
Blues Brothers Mick und Rüdi.
Während die GameStar-Crew noch am Grübeln ist wie es zu dem Zeitsprung
kommen konnte, bereitet sich Doc Vader auf den Angriff vor. Dabei wird
er vom Oberbürgermeister von Feldkirchen gestört, der sich vorsichtig
erkundigt, ob es einen Sternenkrieg geben werde.
Captain Langer kommt langsam dahinter, was hier gespielt wird. Er
vermutet, dass die GameStar aus der Zukunft die eigene Crew, die
damals harmlos auf der Erde am Spiele testen war, vor ihrem Schicksal
bewahrt hat. Da man die Leute nicht an Bord der GameStar beamen kann
(schließlich wären dann alle doppelt vorhanden) beschließt der Captain
sie alle auf "einen eigenen Planeten mit Internetanschluss" zu beamen.
Dazu müssen sie sich allerdings bewegen, da der Transporter nur
bewegte Ziele erfassen kann - was bei Spieletestern äußerst schwierig
ist.
Nichtsdestotrotz schafft man es, Martin mit Malzbier zu locken und
Charles vorzugaukeln draußen wären Cowboys. Nur bei Mick wird es etwas
schwieriger. Er will weder Fußball spielen noch 3D-Shooter im
Nebenzimmer zocken. Erst mit Gummibärchen kann man ihn weglocken und
in Sicherheit beamen. Nun fehlt nur noch der Captain, dem der Langer
aus der Zukunft persönlich einen Besuch abstattet - und ihm damit
einen ganz schönen Schreck einjagt. Er überzeugt sein alter Ego aus
der Vergangenheit in seinen X-Wing zu springen und in letzter Sekunde
zu entkommen. Die Crew aus der Zukunft hingegen löst sich in Luft
auf... Und die Geschichte beginnt von vorne.
Kritik:
Die letzte Episode der letzten Staffel zeichnet sich vor allem durch
ihre Spezialeffekte aus, wobei die Qualität zwischen "recht gut" und
"na ja" schwankt. Gut gelungen ist die verschwindende Crew auf den
Fotos oder der Todesstern über Feldkirchen, schlechter gelungen sind
hingegen die Szenen, in denen man durch die Fenster der GameStar nach
draußen auf den Planeten der Spieletester blicken kann.
Die Story selbst ist recht amüsant, wenn auch irgendwie ein wenig von
"Zurück in die Zukunft" abgeguckt. Aber wenn man das irgendwem
verübeln wollte, hätte man den Sinn einer Parodie nicht verstanden.
Übrigens weiß man jetzt endlich mal, was die beiden Blues Brothers
überhaupt wollen: Die GameStar-Crew zurück in die Vergangenheit
schicken, um ihre Alter Egos zu retten.
Kurzum, bis auf einige Spezialeffekte ein gelungener Abschluss für die
erste Staffel.
Fazit:
Eine recht gelungene Episode, nur einige Spezialeffekte wirken nicht
ganz überzeugend: 80 %
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Auswertung der Umfrage des Monats
April
Im April fragte ich auf der Website, wann die Fans Raumschiff GameStar
(bzw. GameStar TV im Allgemeinen) am besten fanden.
Und hier nun das Ergebnis der 52 Leute, die abgestimmt haben:
Wann war
Raumschiff GameStar (bzw. GameStar TV) am Besten?
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Zur
Zeit der ersten Staffel (Ep. 1-12), als das Schiff noch kugelrund
war und Cowboy Charles für Ruhe und Ordnung sorgte. |
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9 |
17,31% |
Als die
GameStar-News erschienen. |
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1 |
1,92% |
Während
Agent Gunner und Mulder in den GameStar-Laboratories ermittelten. |
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3 |
5,77% |
In der
zweiten Staffel (Ep. 13-15), als man in den "Enemy Mine"-Kulissen
drehte, Alpha Centauri aktuell war und der Imperator, Darth Mopp
und Darth Lott geboren wurden. |
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6 |
11,54% |
Als man
ein "Präsent vom Präsident" bekam. |
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1 |
1,92% |
Zu
Beginn der dritten Staffel (Ep. 16-22), als man weise Männer auf
Bergen aufsuchte und dem Imperium den Kaffee stahl. |
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9 |
17,31% |
In der
Mitte der dritten Staffel (Ep. 23-28), als wandelnde Bomben
umhergingen und der Todesstern in die Luft gejagt wurde. |
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13 |
25,00% |
Gegen
Ende der dritten Staffel (Ep. 29-37), als Kadett Klinge zur Crew
stieß, man sich auf Wüstenplaneten mit wüsten Mumien und sandigen
Sandwürmern herumplagte und schließlich die GameStar selbst in den
Sand (bzw. in King Burger) setzte. |
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10 |
19,23% |
Man sieht klare Tendenzen:
* Exakt ein Viertel der Leute, die gevotet haben, fand die Mitte der
dritten Staffel am Besten (Ep. 23-28)
* Mit etwas Abstand folgen dann diejenigen, denen das Ende der dritten
Staffel (Ep. 29-37), also die aktuellen Folgen, am Besten gefallen hat
* Knapp dahinter folgen diejenigen, die die erste Staffel (Ep. 1-12)
am Besten fanden, gleichauf mit denen, denen der Beginn der dritten
Staffel (Ep. 16-22) am besten gefiel.
* Weniger Fans hat die zweite Staffel (Ep. 13-15) sowie die Specials,
von denen Akte G noch am besten abschnitt. |
Wie geht's weiter?
Von den geheimsten aller geheimen Quellen (nämlich von Toni
persönlich) habe ich erfahren, dass in der Juliausgabe (7/2002) der
GameStar zwar noch keine neue RSGS-Episode zu bewundern sein wird,
dafür aber eine extralange Spezialfolge mit Florian Stangl. |
Ausgabe 11 des RGFP-Newsletters erscheint
voraussichtlich am 12.05.2002. |
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