RSGS-News
Der Newsletter zur weltweit größten "Raumschiff GameStar"-Fanpage
Impressum   Nr. 11 - Dienstag, 14.05.2002 - 1. Jahrgang
(C) MMII by RGFP-Fanpage

Redakteur:
Arne Voigtmann

Auflage: 22 Leser

Zurückliegende Ausgaben findet man im Newsletterarchiv der RGFP.

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Raumschiff Gamestar: (C) MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
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Hallo liebe Leserinnen und Leser.

Diesmal gibt es nicht ganz so viel Neues zu berichten. Lediglich drei Classic-Reviews und ein neues Special auf der Website kann ich euch heute bieten. So fällt die neue Ausgabe ein wenig kürzer aus.

Trotzdem wie immer viel Spaß beim lesen.

Arne Voigtmann.

Inhalt der heutigen Ausgabe
Classic-Review (Episode 13-15) - Die zweite Staffel
"Darth Mopp"-Special - Die vielen Gesichter des Darth Mopp
Classic-Review (Episode 13-15) - Die zweite Staffel

Diesesmal gibt es gleich drei Reviews - alle drei Episoden aus der zweiten Staffel auf einmal.

Episode 13: Das neue Schiff

Kurzbeschreibung:
Captain Langer bekommt ein neues Schiff und sucht seine alte Crew zusammen, da er das Imperium vernichten soll.

Inhaltsangabe:
Während Jörg Langer seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Spielen, frönt, taucht plötzlich Yodo, ein Verwandter von Yoda, vor ihm auf. Er soll seine alte Crew wieder zusammenklauben und mit der neuen U.S.S. GameStar das Imperium vernichten.
Zuerst macht Jörg Peter ausfindig, der sich als Straßenmusikant durchschlägt und dem gerade ein Plattenvertrag angeboten wird, als man ihn aufs Schiff beamt.
Als nächstes stört er Mick und Rüdi bei einem gemütlichen Umtrunk in einem Biergarten, um darauf Michael Galuschka beim entscheidenden Tor in einem Fußballspiel zu unterbrechen.
Als er Heinrich Lenhardt herbeamen will passiert dummerweise ein Missgeschick und dieser landet auf der dunklen Seite der Macht.
Als Letztes beamt er Martin her, und die Frau, die er in einer Disco angebaggert hat, gleich mit. Sie wehrt sich zwar mit Händen und Füßen dagegen auf der GameStar zu bleiben, aber es bleibt keine Zeit um sie zurückzuschicken.
Nun werden die Aufgaben auf dem Schiff verteilt. Für die Frau an Bord bleibt nur die Rolle der Köchin übrig.
Als die Crew zusammengetrommelt ist, erfahren sie von Yodo, dass das Imperium versucht in die Vergangenheit zu reisen um zu verhindern dass die zweite (also die alte) Star-Wars-Trilogie jemals gedreht wird. Die Game-Star-Crew soll ihnen in die Vergangenheit folgen und das verhindern.

Kritik:
Die zweite Staffel ist ein großer Einschnitt zu dem, was bisher gewesen ist. Es gibt nicht nur ein neues Schiff und stark verbesserte Effekte, sondern auch neue Uniformen (die aussehen wie von der Müllabfuhr, auch wenn sie's nicht sind) und neue Kulissen. Die realen "Enemy Mine"-Kulissen aus den Bavaria-Filmstudios, die man drei Stunden lang benutzen durfte, erlauben der Kamera etwas mehr Bewegungsfreiheit, da nicht auf irgendeine Blue Box geachtet werden muss.
Viele Szenen sind dann aber doch vor der Blue Box entstanden, so zum Beispiel die interessante Fußballspielszene, in der Mikkl Galuschka auf die GameStar gebeamt wird (und Charles Glimm als Torwart seinen allerletzten Auftritt bei Raumschiff GameStar hat).
Amüsante Einzelszenen reihen sich aneinander, während die Crew von Captain Langer quasi entführt wird (auch wenn die schauspielerischen Leistungen nicht immer so ganz überzeugen können). Lediglich die Erklärung, warum und wie und wieso man Anakin Skywalker finden muss, wirkt etwas zu langatmig und undurchsichtig geraten.

Fazit:
Bis auf den Schluss eine amüsante und technisch gelungene Episode: 80 %.

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Episode 14: Alpha Centauri

Kurzbeschreibung:
Die Crew bricht auf um das Imperium zu vernichten. Dieses hat jedoch seine eigenen Pläne...

Inhaltsangabe:
Die Schiffsköchin Sandra hat keine Lust mehr und möchte einen anderen Job haben. Doch das muss warten, denn das Schiff ist bereit zum Abflug.
Der Imperator eröffnet seinem Untertan Darth Lott seinen Plan: Er möchte in die Vergangenheit reisen um Darth Vader schon in jungen Jahren, als er noch Anakin Skywalker genannt wurde, zu dem zu formen was er später wurde. Doch vorerst müssen die Redi-Ritter der GameStar ausgeschaltet werden. Dazu nehmen sie den etwas einfältigen Hausmeister des Todessterns und machen ihn zu Darth Mopp, ihrem Handlanger.
Darth Mopp lotst die GameStar zu Alpha Centauri, indem er einen Notruf aussendet. Da sich kein vernünftiger Pilot findet erbarmt sich die ehemalige Köchin: "Ihr Luschis, dann übernehme ich eben das Ruder. Alle die Alpha Centauri retten wollen, mir nach." Leider übersieht man das Hinweisschild "Danger! Turn based!" und so stellt die Crew, auf Alpha Centauri angekommen, fest, dass sie sich nicht mehr bewegen kann - erst wenn der Gegner, das Imperium, seinen Zug beendet hat - und der Imperator wird sich hüten.
Die Restcrew auf der GameStar überlegt wie sie dem Außenteam aus der "Rundenzeitpatsche" helfen kann. Seargent Steidle schlägt vor einen alten Spielstand zu laden, doch das Imperium hat vorgesorgt und alle gelöscht, wie Darth Mopp verrät, der sich just in dem Moment auf die GameStar beamt. Yodo taucht wieder auf und verrät, dass man keine Spielstände, sondern lediglich einen Hexeditor braucht um das Außenteam aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mopp will Yodo mit seinem Doppellaserschwert angreifen, doch dieser verschwindet vorsorglich, das Laserschwert bleibt in der Wand stecken. Nachdem der ehemalige Todessternhausmeister auch noch von Captain Langer geschlagen (eine sehr schmerzliche Erfahrung für die Faust des Captains) und von einer aufschwingenden Tür an die Wand gedrückt wurde, verzieht er sich vorerst wieder - doch er warnt, dass sich niemand dem Imperium widersetzen kann. Bevor er verschwindet verrät er noch, dass die GameStar den jungen Anakin und den Planeten Naboo niemals finden wird. Der Captain denkt, Mopp habe einen "typischen Bösewichtsfehler gemacht, indem er verrät wie's weitergeht", doch genau das wollte das Imperium: Die GameStar soll Anakin ausfindig machen und im rechten Moment schlägt das Imperium zu.

Kritik:
Die zweite Episode der "Zweite Staffel"-Trilogie ist etwas schwächer als der erste Teil, was hauptsächlich an der etwas zähen Story liegt. Die Lösungsversuche für die "Rundenzeitpatsche" auf Alpha Centauri sind zwar ganz nett, mehr aber auch nicht.
Die Verwandlung des Darth Mopp und der Auftritt mit seinem Doppellaserschwert macht allerdings ein wenig davon wieder wett. Und auch die Weltraumeffekte - vor allem das Beschleunigen der GameStar auf Warp (oder etwas Ähnliches) - sind recht gelungen.

Fazit:
Alles in allem eine überdurchschnittliche Episode, die leider nicht so recht in fahrt kommen will: 70 %

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Episode 15: Teddys große Stunde

Kurzbeschreibung:
Die GameStar-Crew sucht den Planeten Naboo, wo sich der junge Anakin aufhalten soll, der den Schlüssel zur Macht besitzt...

Inhaltsangabe:
Da man immer noch nicht weiß, wo Naboo liegt, fragt man einen vorbeikommenden Taxifahrer in seinem "Space Taxi".
Dank der informativen Auskunft des Taxifahrers ("Da musst du aber hinne machen, weil die wird nämlich von so 'ner ganz komischen Händlergilde belagert.") hat man den Planeten schnell gefunden und beamt sich in Zweierteams in einen dichten Wald auf dem Planeten. Auch der Todesstern befindet sich im Orbit von Naboo und wartet nur darauf, dass die GameStar-Crew den Jungen findet um im rechten Moment zuzuschlagen.
Auf dem Planeten findet die GameStar-Crew indessen nichts - außer einen eigenartigen... Teddy. Sofort gibt Sandra dem Captain auf dem Schiff Bescheid. Er verspricht gleich runterzukommen.
Als er und Martin schließlich auf den Planeten beamen, werden sie schon von Darth Mopp erwartet. Yodo ist zur Stelle und übergibt dem Captain ein Laserschwert zur Verteidigung - leider die "heiße" Seite. Auch die restliche Crew ist zur Stelle: "Wir sind wieder dahaaa!" Der Captain hat genug von diesen altmodischen Laserschwertern und schnappt sich eine Phaserwaffe, mit der Darth Mopp vorerst aufgehalten werden kann. Doch dieser verspricht - wie üblich - wiederzukommen.
Nun schaut man sich erstmal den ominösen Teddy an, der plötzlich anfängt zu sprechen. Er verrät, dass in dem Jungen nur ein Teil der Macht steckt. Die andere Hälfte steckt in ihm, und nur gemeinsam ist man stark. Mit seiner Macht bringt der Teddy die Crew an einen ganz bestimmten Ort...
Indessen teilt der Imperator mit, dass er es geschafft hat, den Jungen ausfindig zu machen. Jetzt braucht man nur noch den Teddy...
Die Game-Star-Crew hat ein ganz anderes Problem: An was für einen Ort hat der Teddy die Crew gebracht? Wieso ist es so dunkel? Was machen die vielen Menschen, die dort in langen Stuhlreihen sitzen? Und was ist das für eigenartiger Text mit der Überschrift "Episode 1" auf der Leinwand vor ihnen?

Kritik:
Diesmal gibt es keine "echten" Szenen vor der "Enemy Mine"-Kulisse mehr, lediglich noch einige Standbilder vor der Blue Box (oder dahinter, wie man's nimmt). Dafür gibt es aber viele Waldszenen, die durchaus echt aussehen (jedenfalls, solange man nicht weiß, dass sie direkt hinter dem IDG-Verlagsgebäude gedreht wurden). Auch das Kino mit dem "Episode 1"-Vorspann am Ende der Episode wirkt gelungen und der friesische Taxifahrer sollte eigentlich den GameStar-Oscar bekommen.
Problematisch ist jedoch die Story: Da wird ein Teddy (nein, nicht irgendein Teddy, sondern der Teddy) ins Spiel gebracht, Anakin Skywalker wird nicht gefunden und auch sonst bleiben viele Fragen ungeklärt. Man merkt, dass die zweite Staffel schnell zu Ende gebracht werden musste - aufgrund der geringen Drehzeit in der "Enemy Mine"-Kulisse. Leider schadet das der zweiten Staffel insgesamt, die durchaus noch eine weitere Folge hätte gebrauchen können, in der die meisten Fragen gelöst werden. So geht es dann ab Episode 16 mit neuen Geschichten weiter, ohne dass die alte beendet worden wäre.

Fazit:
Die Folge und somit die gesamte zweite Staffel wirkt irgendwie abgewürgt, ohne wirklich zu Ende zu sein: 65 %.

"Darth Mopp"-Special

Unter Specials findet man auf der RGFP nun "Die vielen Gesichter des Darth Mopp". Dieses Special zeigt, wie sich Darth Mopps "Kriegsbemalung" von Episode zu Episode gewandelt hat.
Ausgabe 12 des RGFP-Newsletters erscheint vermutlich am 26.05.2002.