Kurzbeschreibung:
Captain Langer bekommt ein neues Schiff und sucht seine alte Crew
zusammen, da er das Imperium vernichten soll.
Inhaltsangabe:
Während Jörg Langer seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Spielen, frönt,
taucht plötzlich Yodo, ein Verwandter von Yoda, vor ihm auf. Er soll
seine alte Crew wieder zusammenklauben und mit der neuen U.S.S.
GameStar das Imperium vernichten.
Zuerst macht Jörg Peter ausfindig, der sich als Straßenmusikant
durchschlägt und dem gerade ein Plattenvertrag angeboten wird, als man
ihn aufs Schiff beamt.
Als nächstes stört er Mick und Rüdi bei einem gemütlichen Umtrunk in
einem Biergarten, um darauf Michael Galuschka beim entscheidenden Tor
in einem Fußballspiel zu unterbrechen.
Als er Heinrich Lenhardt herbeamen will passiert dummerweise ein
Missgeschick und dieser landet auf der dunklen Seite der Macht.
Als Letztes beamt er Martin her, und die Frau, die er in einer Disco
angebaggert hat, gleich mit. Sie wehrt sich zwar mit Händen und Füßen
dagegen auf der GameStar zu bleiben, aber es bleibt keine Zeit um sie
zurückzuschicken.
Nun werden die Aufgaben auf dem Schiff verteilt. Für die Frau an Bord
bleibt nur die Rolle der Köchin übrig.
Als die Crew zusammengetrommelt ist, erfahren sie von Yodo, dass das
Imperium versucht in die Vergangenheit zu reisen um zu verhindern dass
die zweite (also die alte) Star-Wars-Trilogie jemals gedreht wird. Die
Game-Star-Crew soll ihnen in die Vergangenheit folgen und das
verhindern.
Kritik:
Die zweite Staffel ist ein großer Einschnitt zu dem, was bisher
gewesen ist. Es gibt nicht nur ein neues Schiff und stark verbesserte
Effekte, sondern auch neue Uniformen (die aussehen wie von der
Müllabfuhr, auch wenn sie's nicht sind) und neue Kulissen. Die realen
"Enemy Mine"-Kulissen aus den Bavaria-Filmstudios, die man drei
Stunden lang benutzen durfte, erlauben der Kamera etwas mehr
Bewegungsfreiheit, da nicht auf irgendeine Blue Box geachtet werden
muss.
Viele Szenen sind dann aber doch vor der Blue Box entstanden, so zum
Beispiel die interessante Fußballspielszene, in der Mikkl Galuschka
auf die GameStar gebeamt wird (und Charles Glimm als Torwart seinen
allerletzten Auftritt bei Raumschiff GameStar hat).
Amüsante Einzelszenen reihen sich aneinander, während die Crew von
Captain Langer quasi entführt wird (auch wenn die schauspielerischen
Leistungen nicht immer so ganz überzeugen können). Lediglich die
Erklärung, warum und wie und wieso man Anakin Skywalker finden muss,
wirkt etwas zu langatmig und undurchsichtig geraten.
Fazit:
Bis auf den Schluss eine amüsante und technisch gelungene Episode:
80 %.
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Episode 14: Alpha Centauri
Kurzbeschreibung:
Die Crew bricht auf um das Imperium zu vernichten. Dieses hat jedoch
seine eigenen Pläne...
Inhaltsangabe:
Die Schiffsköchin Sandra hat keine Lust mehr und möchte einen anderen
Job haben. Doch das muss warten, denn das Schiff ist bereit zum
Abflug.
Der Imperator eröffnet seinem Untertan Darth Lott seinen Plan: Er
möchte in die Vergangenheit reisen um Darth Vader schon in jungen
Jahren, als er noch Anakin Skywalker genannt wurde, zu dem zu formen
was er später wurde. Doch vorerst müssen die Redi-Ritter der GameStar
ausgeschaltet werden. Dazu nehmen sie den etwas einfältigen
Hausmeister des Todessterns und machen ihn zu Darth Mopp, ihrem
Handlanger.
Darth Mopp lotst die GameStar zu Alpha Centauri, indem er einen Notruf
aussendet. Da sich kein vernünftiger Pilot findet erbarmt sich die
ehemalige Köchin: "Ihr Luschis, dann übernehme ich eben das Ruder.
Alle die Alpha Centauri retten wollen, mir nach." Leider übersieht man
das Hinweisschild "Danger! Turn based!" und so stellt die Crew, auf
Alpha Centauri angekommen, fest, dass sie sich nicht mehr bewegen kann
- erst wenn der Gegner, das Imperium, seinen Zug beendet hat - und der
Imperator wird sich hüten.
Die Restcrew auf der GameStar überlegt wie sie dem Außenteam aus der
"Rundenzeitpatsche" helfen kann. Seargent Steidle schlägt vor einen
alten Spielstand zu laden, doch das Imperium hat vorgesorgt und alle
gelöscht, wie Darth Mopp verrät, der sich just in dem Moment auf die
GameStar beamt. Yodo taucht wieder auf und verrät, dass man keine
Spielstände, sondern lediglich einen Hexeditor braucht um das
Außenteam aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mopp will Yodo mit
seinem Doppellaserschwert angreifen, doch dieser verschwindet
vorsorglich, das Laserschwert bleibt in der Wand stecken. Nachdem der
ehemalige Todessternhausmeister auch noch von Captain Langer
geschlagen (eine sehr schmerzliche Erfahrung für die Faust des
Captains) und von einer aufschwingenden Tür an die Wand gedrückt
wurde, verzieht er sich vorerst wieder - doch er warnt, dass sich
niemand dem Imperium widersetzen kann. Bevor er verschwindet verrät er
noch, dass die GameStar den jungen Anakin und den Planeten Naboo
niemals finden wird. Der Captain denkt, Mopp habe einen "typischen
Bösewichtsfehler gemacht, indem er verrät wie's weitergeht", doch
genau das wollte das Imperium: Die GameStar soll Anakin ausfindig
machen und im rechten Moment schlägt das Imperium zu.
Kritik:
Die zweite Episode der "Zweite Staffel"-Trilogie ist etwas schwächer
als der erste Teil, was hauptsächlich an der etwas zähen Story liegt.
Die Lösungsversuche für die "Rundenzeitpatsche" auf Alpha Centauri
sind zwar ganz nett, mehr aber auch nicht.
Die Verwandlung des Darth Mopp und der Auftritt mit seinem
Doppellaserschwert macht allerdings ein wenig davon wieder wett. Und
auch die Weltraumeffekte - vor allem das Beschleunigen der GameStar
auf Warp (oder etwas Ähnliches) - sind recht gelungen.
Fazit:
Alles in allem eine überdurchschnittliche Episode, die leider nicht so
recht in fahrt kommen will: 70 %
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Episode 15: Teddys große Stunde
Kurzbeschreibung:
Die GameStar-Crew sucht den
Planeten Naboo, wo sich der junge Anakin aufhalten soll, der den
Schlüssel zur Macht besitzt...
Inhaltsangabe:
Da man immer noch nicht weiß, wo Naboo liegt, fragt man einen
vorbeikommenden Taxifahrer in seinem "Space Taxi".
Dank der informativen Auskunft des Taxifahrers ("Da musst du aber
hinne machen, weil die wird nämlich von so 'ner ganz komischen
Händlergilde belagert.") hat man den Planeten schnell gefunden und
beamt sich in Zweierteams in einen dichten Wald auf dem Planeten. Auch
der Todesstern befindet sich im Orbit von Naboo und wartet nur darauf,
dass die GameStar-Crew den Jungen findet um im rechten Moment
zuzuschlagen.
Auf dem Planeten findet die GameStar-Crew indessen nichts - außer
einen eigenartigen... Teddy. Sofort gibt Sandra dem Captain auf dem
Schiff Bescheid. Er verspricht gleich runterzukommen.
Als er und Martin schließlich auf den Planeten beamen, werden sie
schon von Darth Mopp erwartet. Yodo ist zur Stelle und übergibt dem
Captain ein Laserschwert zur Verteidigung - leider die "heiße" Seite.
Auch die restliche Crew ist zur Stelle: "Wir sind wieder dahaaa!" Der
Captain hat genug von diesen altmodischen Laserschwertern und schnappt
sich eine Phaserwaffe, mit der Darth Mopp vorerst aufgehalten werden
kann. Doch dieser verspricht - wie üblich - wiederzukommen.
Nun schaut man sich erstmal den ominösen Teddy an, der plötzlich
anfängt zu sprechen. Er verrät, dass in dem Jungen nur ein Teil der
Macht steckt. Die andere Hälfte steckt in ihm, und nur gemeinsam ist
man stark. Mit seiner Macht bringt der Teddy die Crew an einen ganz
bestimmten Ort...
Indessen teilt der Imperator mit, dass er es geschafft hat, den Jungen
ausfindig zu machen. Jetzt braucht man nur noch den Teddy...
Die Game-Star-Crew hat ein ganz anderes Problem: An was für einen Ort
hat der Teddy die Crew gebracht? Wieso ist es so dunkel? Was machen
die vielen Menschen, die dort in langen Stuhlreihen sitzen? Und was
ist das für eigenartiger Text mit der Überschrift "Episode 1" auf der
Leinwand vor ihnen?
Kritik:
Diesmal gibt es keine "echten" Szenen vor der "Enemy Mine"-Kulisse
mehr, lediglich noch einige Standbilder vor der Blue Box (oder
dahinter, wie man's nimmt). Dafür gibt es aber viele Waldszenen, die
durchaus echt aussehen (jedenfalls, solange man nicht weiß, dass sie
direkt hinter dem IDG-Verlagsgebäude gedreht wurden). Auch das Kino
mit dem "Episode 1"-Vorspann am Ende der Episode wirkt gelungen und
der friesische Taxifahrer sollte eigentlich den GameStar-Oscar
bekommen.
Problematisch ist jedoch die Story: Da wird ein Teddy (nein, nicht
irgendein Teddy, sondern der Teddy) ins Spiel gebracht, Anakin
Skywalker wird nicht gefunden und auch sonst bleiben viele Fragen
ungeklärt. Man merkt, dass die zweite Staffel schnell zu Ende gebracht
werden musste - aufgrund der geringen Drehzeit in der "Enemy
Mine"-Kulisse. Leider schadet das der zweiten Staffel insgesamt, die
durchaus noch eine weitere Folge hätte gebrauchen können, in der die
meisten Fragen gelöst werden. So geht es dann ab Episode 16 mit neuen
Geschichten weiter, ohne dass die alte beendet worden wäre.
Fazit:
Die Folge und somit die gesamte zweite Staffel wirkt irgendwie
abgewürgt, ohne wirklich zu Ende zu sein:
65 %.