(C) MMII by
RGFP-Fanpage
Redakteur:
Arne Voigtmann
Auflage: 24 Leser
Zurückliegende Ausgaben findet man im
Newsletterarchiv der RGFP.
Abmeldung:
Einfach eine leere Mail an
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Raumschiff Gamestar: (C)
MCMXCVII-MMII by IDG Entertainment und Redaktion GameStar
All Rights reserved.
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Endlich!
Nach langen Monaten Wartezeit und banger
Hoffnung auf die Fortsetzung von Raumschiff GameStar ist es soweit:
Die 38. Episode steht uns ins Haus - und alle sind sie mit dabei: Der
Imperator, Darth Lott, Darth Mopp, Kadett Klinge, Der Doktor - und der
neue erste Offizier: Commander Florian Stangl. Und es gilt gleich
einen gefährlichen Gegner zu besiegen: Den Stanglnator. Doch mehr dazu
unten im Review zur aktuellen Episode.
In einem Monat wird nicht nur die
GameStar, sondern auch das sie von Anfang an begleitende Raumschiff
GameStar (auch wenn das Schiff nicht mehr dasselbe ist) fünf Jahre
alt. Um diesen Anlass würdig zu feiern habe ich mir ein paar kleine
Specials dazu ausgedacht (mehr dazu in exakt vier Wochen, wenn die
GameStar ihren fünften Geburtstag feiert), unter anderem eine
Fanfragerunde mit Toni Schwaiger, für die ab sofort jede Frage
gestellt werden kann, die euch zu Raumschiff GameStar unter den
Fingernägeln brennt (einfach das Formular auf
www.rgfp.de.vu verwenden). Ende
August werde ich Toni dann den Schwall an Fragen zuschicken.
Ansonsten gibt es diesmal altbewährtes.
Den dritten Teil von "Jagd auf einen Unsichtbaren", drei weitere
Classicreviews, Umfrageergebnisse und die News des Monats.
Wie immer viel Spaß beim Lesen wünscht
Arne Voigtmann. |
Inhalt der heutigen Ausgabe
Review - RSGS Episode 38
Classic-Review (Episode 22-24) - Der weise
Mann und das Geiseldrama
RSGS-Fan-Fiction #2 - Jagd auf einen
Unsichtbaren - Teil 3
Wie soll Raumschiff GameStar weitergehen? - Ergebnis der
aktuellen Umfrage
In Sachen RSGS - die News der letzten vier
Wochen |
Review - RSGS Episode 38
Die 38. RSGS-Episode bietet so manche
Neuerung. Nicht nur einen neuen Vorspann und neue Musik, sondern auch
einen neuen ersten Offizier...
Kurzbeschreibung:
Während sich die GameStar-Crew faul in der Sonne aalt, wird der neue erste
Offizier vom Stanglnator attackiert.
Inhaltsangabe:
Kadett Klinge, Sicherheitschef Steinlechner und Doc
Chris genießen ihre freie Zeit. Der Captain ist auf der Raumschiffwerft und
hilft beim Einbau der Sonderausstattungen, damit die neue U.S.S. GameStar bald
startklar ist.
Da tritt ein Herr an die drei heran, der Captain Langer sucht. Sie erklären ihm,
was der Captain gerade tut, er bedankt sich und will umdrehen, als Peter sich
erkundigt: "Moment Mal, wer sind Sie denn überhaupt?" Der Herr meint ein wenig
hochnäsig, er sei dem Reinigungspersonal nicht zu Auskünften verpflichtet.
Natürlich beschwert man sich, doch der Fremde zeigt nur auf die orangefarbenen
Overalls. Kadett Klinge erklärt, was es damit auf sich hat. Der Doktor fügt
hinzu, nur er und der Captain seien davon befreit. "Nun, ich bin der erste
Offizier, und damit wohl auch anders einzukleiden." Er erntet nur Gelächter.
Unterdessen hat Darth Lott auf dem Todesstern, der um die Erde kreist, mal
wieder einen teuflischen Plan ausgeheckt. Mit Hilfe einer Locke des Stanglnators
(die aus einer alten Folge Multimedia-Leserbriefe stammt) und etwas Genmutation
will er einen Freiwilligen in den Stanglnator verwandeln und auf die
GameStar-Crew hetzen. Dieser Freiwillige soll natürlich Darth Mopp sein, der
aber leider zu wenig Speicherkapazität aufweist. Also muss Darth Lott dran
glauben.
Die GameStar-Crew erklärt ihrem neuen ersten Offizier gerade, dass die Klausel
über die Uniformen im Kleingedruckten des Arbeitsvertrages stehe, das man nur in
einer Donnerstag-Vollmond-Nacht lesen könne (wie im ganz klein gedruckten
erklärt wird). Mitten in diese Unterhaltung platzt der Stanglnator, der sich den
neuen ersten Offizier als erstes Opfer ausgesucht hat. Mit seiner Gitarre zwingt
er Florian Stangl in die Knie. Nur durch Kadett Klinges beherztes Eingreifen
gelingt es, den ersten Offizier zu retten. Er tut allerdings erst was, nachdem
der Stanglnator das neue GameStar-Crewmitglied als "Müllmann" bezeichnet hat.
das kann man natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Kadett Klinge verursacht
kurzerhand einen Kurzschluss am Verstärker der Gitarre und der Stanglnator
verpufft. Der erste Offizier meint natürlich, er hätte es auch allein geschafft.
"Pflaster gibt's den Gang entlang und dann rechts", meint der Doktor nur und die
drei lehnen sich wieder zurück...
Kritik:
Für die neue Staffel wurde uns so Manches versprochen. Eine brandneue
U.S.S. GameStar (die schon letzten Monat auf der RGFP bewundert werden
konnte), ein neuer erster Offizier (nämlich Florian Stangl, der als
Ersatz für Martin Deppe gekommen ist - und das auch im realen Leben)
und natürlich neue Abenteuer.
All das wurde uns auch tatsächlich beschert. Die 38. Episode
überrascht den Zuschauer gleich zu Anfang mit einem neuen Vorspann und
einer sehr stimmigen Titelmelodie. Die Musik ist jetzt auch nicht mehr
nur schmückendes Beiwerk sondern unterstützt die Handlung akustisch,
das heißt, bei spannenden Szenen hebt sie sich, bei ruhigeren Szenen
wird auch die Musik gemächlicher. Sie stammt nun nicht mehr von
Turrikan-, Tunnel B1- oder MDK-Soundtracks sondern von (GameStar-Leser?)
Jochen Gerold.
Florian Stangl heißt Stanglnator und auch wenn ich persönlich mit
diesem blondlockigen Typen, der mit seiner Gitarre die Leute umnietet,
nicht allzu viel anfangen kann, wirkt es doch ganz amüsant, wie der
neue erste Offizier der GameStar quasi gegen sich selbst kämpfen muss.
Und auch wie er seine Crewmitglieder behandelt (und umgekehrt) ist
recht amüsant anzusehen. Florian Stangl wird die GameStar-Crew
sicherlich bereichern, vor allem, wenn sein Charakter weiterhin so
hochnäsig angelegt wird, was noch für einige witzige Szenen sorgen
könnte. Fazit:
Eine äußerst gute Episode, wunderbare Musik und ein brandneues Schiff:
88 % |
Classic-Review (Episode 22-24) - Der weise Mann und
das Geiseldrama
Diesmal reist die GameStar in die Vergangenheit,
woraus sich ein Geiseldrama entwickelt, das sich um Mikkl Galuschka,
den Funker des Schiffs, dreht.
Episode 22: Der weise Mann vom Berge
Kurzbeschreibung:
Nur der "weise Mann vom Berge" kann die GameStar wieder in ihre eigene
Zeit bringen.
Inhaltsangabe:
Kommunikationsoffizier Mikkl soll den "weisen Mann vom Berge" suchen
und bildet ein Ein-Mann-Außenteam. Er beamt in eine regnerische
Gebirgsgegend herunter.
Auch der Todesstern ist im Mittelalter gelandet, doch momentan verhält
er sich noch ruhig.
Der Kommunikationsoffizier erklärt dem weisen Mann sein Problem.
Dieser weiß eine Möglichkeit um zurückzukommen, aber "dazu ist sehr
viel Energie nötig." Ein Blitz mit der Energie von 1,21 (sprich: "Eins
Punkt Einundzwanzig") Gigawatt soll das Raumschiff wieder in seine
Zeit befördern. Dazu braucht man nur einen Blitzfänger (einen Drachen)
und einen Blitzschläger (eine Bratpfanne).
Die GameStar kann allerdings nur getroffen werden, wenn sie sich an
einer ganz bestimmten Position befindet - und dort erwartet sie schon
der Todesstern.
Jetzt fehlt nur noch ein Gewitter, doch da hat Mikkl schon eine Idee:
Er schnappt sich sein Auto (wo kommt denn das plötzlich her?) und
brettert damit ein wenig durch die Gegend, denn "immer wenn ich zu
schnell fahre blitzt es."
Der Todesstern lädt indessen seinen Laser, während der weise Mann vom
Berge krampfhaft versucht den Drachen steigen zu lassen. Endlich
gelingt es ihm einen Blitz einzufangen, den Mikkl mit dem
"Blitzschläger" zur GameStar schickt, die genau im richtigen Moment
wieder in ihrer Zeit landet, aber ohne Mikkl...
Kritik:
Diese Episode ist mal wieder eine schöne Reminisi... Remizemmi... äh,
Parodie auf "Zurück in die Zukunft". Sowohl die "Eins Punkt
Einundzwanzig Gigawatt" als auch die Sache mit dem Blitz sprechen doch
eine deutliche Sprache.
Gut gelungen ist auch der "Weise Mann vom Berge", Markus Schwerdtel in
Kutte wirkt wirklich sehr mönchig. Allerdings bezweifle ich, dass es
im Mittelalter schon Brillen gab. Aber an solchen Nebensächlichkeiten
soll man sich nicht stören, schließlich ist das hier Raumschiff
GameStar, da ist alles erlaubt.
Ansonsten eine recht amüsante Episode mit ordentlicher Story und ohne
Durchhänger.
Fazit:
Pacman, 1.21 Gigawatt und der weise Mann vom Berge sind wirklich
amüsant: 80 %
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Episode 23: Das Geiseldrama - Teil 1
Kurzbeschreibung:
Das Imperium hat Mikkl als Geisel genommen. Doch die GameStar-Crew hat
eine eigene Geisel...
Inhaltsangabe:
Die GameStar hat es geschafft in ihre Zeit zurückzukehren (welche das
auch immer sein mag). Leider musste man Mikkl zurücklassen, den jetzt
das Imperium als Geisel genommen hat. Er wird nicht gerade freundlich
behandelt. "Wir werden ihn so lange mit Technomusik foltern, bis sein
Hirn nur noch aus einer matschigen Brühe besteht," erklärt der
Imperator der GameStar-Crew.
Captain Langer schlägt einen Tausch vor, schließlich hat man Darth
Mopp noch als Geisel, doch der Imperator will "diesen Versager" nicht
wiederhaben, bis... tja, bis ihm eine Tasse herunterfällt und keiner
da ist um die Scherben zu beseitigen. Deswegen nimmt er das Angebot
mit dem Austausch der Geiseln an - in fünf Minuten soll er erfolgen.
Doch in fünf Minuten kann viel geschehen, und so schaffen es sowohl
Mikkl als auch Darth Mopp, den man vielleicht doch nicht in eine
Waffenkammer in der ein Besen achtlos herumsteht hätte sperren sollen,
zu entkommen und der Austausch kann wegen Geiselmangels nicht
stattfinden. Auf jedem der beiden Raumschiffe werden Suchtrupps
ausgesandt um die Geiseln wieder einzufangen.
Kritik:
Hmmm, tja... obwohl diese Episode nicht schlecht ist, fehlt ihr doch
ein wenig. Möglicherweise liegt es daran, dass sie für ein Geiseldrama
nicht genug Spannung bringt und ein wenig zu seicht vor sich
hinplätschert. Es gibt zwar einige nette Anspielungen (z.B. auf die
orangefarbenen Müllmann-Overalls) und Gags, doch trotzdem wirkt diese
RSGS-Episode ein wenig lustlos.
Fazit:
Eine ordentliche Episode, der die richtige Würze fehlt: 70 %
-----------------------------------------------------------
Episode 24: Das Geiseldrama - Teil 2
Kurzbeschreibung:
Der Austausch der Geiseln klappt nicht ganz so wie geplant...
Inhaltsangabe:
Mit Waffengewalt versucht Darth Lott den entkommenen Gefangenen
aufzuhalten, doch dieser lässt sich nicht so leicht einfangen und
flüchtet in Richtung Fluchtkapsel.
Der Austausch der Geiseln beginnt. Da allerdings keine der beiden
Seiten ihre Geisel zur Hand hat, wird einfach diverser Krempel
genommen und behauptet, man hätte sich verbeamt. Dieses Spielchen geht
ganz schön lange weiter...
Irgendwann schafft es Darth Mopp auf die Brücke zu gelangen und beamt
sich selbst rüber auf den Todesstern. Die GameStar-Crew beschließt den
Austausch abzublasen. Außerdem hat man ja eh noch einen zweiten
Kommunikationsoffizier, nämlich Frank, in Reserve.
Mikkl gelingt die Flucht auch alleine. Mit Hilfe einer Fluchtkapsel
gelingt es ihm zur GameStar zurückzufliegen, wo er mit Phaserbeschuss
empfangen wird. Doch kein Grund zur Beunruhigung, er hat alles heil
überstanden. Nun ja, fast, denn Darth Lott hat ihm ein kleines
Geschenk dagelassen: Ihm wurde eine Bombe eingepflanzt...
Kritik:
Diese, recht kurz geratene Episode handelt eigentlich nur von der
Rückkehr der Geiseln, ohne Nebengeschichten und ohne Umschweife. Die
recht amüsante Schießbudenszene, in der Darth Lott auf Großmütter und
Darth Vaders schießt ist zwar ganz nett, bringt die Story aber nicht
voran. Amüsanter hingegen ist die "Ups, wir haben uns verbeamt"-Szene,
vor allem wenn man das ganze Sammelsurium (inklusive Darth Vader) im
Transporterraum der GameStar betrachtet.
Alles in allem wäre es vielleicht besser gewesen, das Geiseldrama
nicht in eine zweiteilige Episode auseinander zu reißen, sondern in
einem Stück zu lassen, das dafür dann aber etwas temporeicher hätte
sein können.
Fazit:
Etwas besser als der erste Teil, aber dennoch etwas langatmig: 75 %
|
RSGS-Fan-Ficiton #2 - Jagd auf einen Unsichtbaren
Teil 3
Was bisher geschah:
Darth Mopp hat sich unsichtbar auf die GameStar
geschlichen und legt dort ein System nach dem anderen außer Gefecht.
Durch einen Unfall wird er jedoch für kurze zeit sichtbar und die
GameStar-Crew bemerkt den Eindringling.
Nun besteht allerdings die
Schwierigkeit, den wieder unsichtbaren Darth Mopp zu finden und in
Gewahrsam zu nehmen. Und so zieht die Crew in Zweierteams los, z.B.
der erste Offizier zusammen mit Fähnrich Klinge, während der Captain
mit dem neuen Kadett Hartmann alles auf der Brücke überwacht. Mit
Hilfe der Infrarotsensoren des Schiffes gelingt es, die Position
des Eindringlings zu bestimmen. Zum Schrecken der zwei befindet er
sich auf der Brücke, direkt neben ihnen. Darth Mopp gibt einen
gezielten Schuss ab.
"Neeeiiiinn!!" schrie der Captain.
"Mein schöner Sessel." Darth Mopps Phaserstrahl war an einer Konsole
abgeprallt und auf den Stuhl des Captains, der bis vor wenigen
Sekunden dort, wo jetzt nur noch ein Aschehäufchen vor sich hin
rauchte, gestanden hatte, getroffen. "Das wird er mir büßen!" Der
Captain wollte aufspringen, doch der neue Kadett zog ihn zurück auf
den Boden und zischte: "Wollen Sie auch so enden wie Ihr
Lieblingssessel?" Der Captain flüsterte zurück: "Haben Sie einen
besseren Vorschlag?" - "Sie meinen besser als mich einäschern zu
lassen? Auf jeden Fall. Wir müssen kämpfen!" - "Haben Sie schon mal
gegen ein Ziel gekämpft, bei dem Sie nicht wissen, wo es ist?" Kadett
Hartmann sprang auf und zückte seinen Phaser: "Ja, gerade in diesem
Moment." Mit diesen Worten ballerte er wie wild um sich. "Sehr
effektiv, wirklich, aber getroffen haben Sie außer dem Hauptschirm,
ein paar Computern und Ähnlichem nichts!" Der Kadett blickte
schuldbewusst zu Boden. "Naja, ich wollte doch nur helfen." - "Wenn
Sie helfen wollen, nehmen Sie das hier!" Damit drückte der Captain dem
Neuling an Bord etwas in die Hand. "Was ist das?" erkundigte sich
dieser. "Eine Wasserpistole", grinste der Captain, "damit ist
wenigstens die Einrichtung vor Ihnen sicher."
"Also ich glaube nicht, dass er sich irgendwo in den Versorgungsröhren
verkrochen hat", überlegte Fähnrich Klinge. "Ach", antwortete der
erste Offizier, der immer noch neben seinem Untertanen durch de engen
Tunnels kroch, "und wie kommen Sie darauf?" Fähnrich Klinge erreichte
das Ende der Röhre und kam im Maschinenraum heraus. Hier lärmte der
Antrieb des Raumschiffes vor sich hin. "Na ganz einfach!" schrie der
Fähnrich, um die Maschinen zu übertönen, "wenn man unsichtbar ist
braucht man sich nicht durch enge Gänge zu quetschen sondern kann ganz
gemütlich über die normalen Korridore des Schiffes schlendern, weil
einen ohnehin niemand sieht. Er könnte zum Beispiel direkt neben uns
stehen und wir würden es nicht bemerken." - "Stimmt", meinte Darth
Mopp, neben ihnen stehend. "Deckung!" schrie der erste Offizier. Beide
sprangen hinter ein paar Fässer voll Altplasma. Man hörte Darth Mopp
seine Waffe entsichern. "Moment, Mopp!" warnte ihn der erste Offizier.
"Diese Fässer hier enthalten hochexplosives Plasma. Wenn Sie auf uns
schießen und versehentlich eines der Fässer dabei treffen wird das die
ganze Sektion in die Luft jagen - inklusive Ihnen." - "Nun, ich habe
es auch nicht auf Sie abgesehen", grinste der Mopp und schoss auf den
Antrieb, der einmal kurz spuckte und dann in einem gleißenden
Lichtblitz explodierte. Die drei waren gerade weit genug entfernt um
nicht selbst in die Luft zu fliegen. Verdattert starrten die zwei
GameStar-Crewmitglieder auf die Überreste des modernsten Antriebs der
Allgeschichte und bemerkten nicht, wie sich hinter ihnen die Tür des
Maschinenraums lautlos öffnete und wieder schloss.
"Imperator, hier Mopp", flüsterte der
Abgesandte der dunklen Seite der Macht in seinen Kommunikator. "Ich
habe den Antrieb der GameStar außer Kraft gesetzt." - "Sehr gut",
lautete die Antwort. "Warten Sie dort, wir sind in knapp zwei Stunden
da um Sie an Bord zu nehmen und die GameStar endgültig aus dem All zu
pusten."
"Wir müssen etwas unternehmen. Ohne
Antrieb sind wir über kurz oder lang schutzlos", meinte der Captain,
als sich die ganze Crew wieder auf der Brücke versammelt hatte.
"Vermutlich wird der Todesstern uns demnächst angreifen. Wir müssen
auf alles gefasst sein. Notfalls auch auf eine Evakuierung." - "Ja,
aber, das Schiff ist doch noch keine zehn Wochen alt, Captain", meinte
der erste Offizier. "Na und? Notfalls lassen wir eben schnell ein
neues rendern!" war die Antwort Captain Langers. "Psst, Captain,
verraten Sie nicht die ganzen Spezialeffekte", flüsterte der Doktor.
"Außerdem sollten Sie mal den Architekten Althaus fragen. Mal eben ein
neues Schiff rendern ist nicht, glauben Sie, das macht keine Arbeit?"
Der Rest der Crew nickte zustimmend. "Nun gut, dann werden wir das
Schiff eben verteidigen. Um jeden Preis." - "Genau das ist die
richtige Einstellung. Der Captain geht immer mit seinem Schiff unter",
nickte Fähnrich Klinge. "Nun gut, um fast jeden Preis",
korrigierte der Captain seine vorschnelle Meinung. "Wir müssten
erstmal diesen Mopp festnageln, denn noch ist der Todesstern nicht
hier", meinte der Doktor. "Aber wie?" wollte Kadett Klinge wissen.
"Wisst ihr, euer Problem ist, dass ihr keine Phantasie habt", seufzte
Kadett Hartmann. "Also, mit Hilfe der Infrarotsensoren des Schiffes
können wir auf diesem Monitor hier den Eindringling ausfindig machen.
Jetzt müssten wir doch nur noch Kraftfelder um ihn herum errichten und
ihn somit festhalten." - "Da gibt es nur ein kleines Problem. Wir
haben leider keine Kraftfelder", meinte der erste Offizier. "Keine
Kraftfelder? Und das bei so einem modernden... äh, modernen Schiff?"
wunderte sich Kadett Hartmann. "Wissen Sie, was die Installation von
Kraftfeldern kostet?" meinte der Captain. "Nun, hätten Sie auf den
Whirlpool und die Sauna verzichtet Captain, dann..." - "Ruhe, Doktor.
Sie sind hier schließlich nicht der Finanzverwalter", warf Captain
Langer ein. Der Doktor zuckte mit den Schultern. "Ich bin ja nur
realistisch!" - "Leute, könnten wir uns mal wieder unserem Problem
zuwenden?" seufzte der Sicherheitschef. "Ja, Herr Steinlechner?" -
"Ich meine, könntet ihr euch mal wieder dem Problem zuwenden?
Ich hab nämlich auch keine Idee." Kadett Hartmann meldete sich wieder
zu Wort: "Es brauchen ja nicht unbedingt Kraftfelder zu sein. Wir
könnten ihn ja auch in die Arrestzelle beamen." - "Ähhh, da gibt's
leider ein Problem", meinte der Captain betreten. "Tja, Captain.
Hätten Sie auf die Klimaanlage und den Friseursalon..." - "Noch ein
Wort und Sie fliegen raus, Doktor!" - "Ins All? Nicht doch, das wäre
etwas ungesund."
"Mopp?" Aufgeregt griff Darth Mopp zu
seinem Kommunikator: "Jawohl, Euer Lordschaft." - "Wir sind in wenigen
Minuten in Reichweite." - "Na endlich", seufzte Darth Mopp. "Wissen
Sie, wie langweilig es hier ist?" - "Ist das Schiff soweit
manövrierunfähig, dass wir die Bombe einschleusen können?" Darth Mopp
nickte, obwohl das ohnehin keiner hätte sehen können. "Eigentlich
schon, aber..." - "Okay, dann machen wir uns an die Arbeit", tönte es
aus dem Kommunikator. "Ja, aber es gibt da noch ein kleines Problem.
Die..." - "Imperator Ende." Es klickte und die Verbindung wurde
beendet. "Vielen Dank für das R-Gespräch. Ihre Kosten belaufen sich
somit auf..." Darth Mopp schaltete das Gerät aus. "Naja, ich habe
immerhin versucht ihn zu warnen."
"Der Todesstern ist da. Sind alle bereit?"
erkundigte sich der Captain. "Jawohl, Sir, die Schutzschilde sind
oben", bestätigte der Sicherheitschef. "Na wenigstens etwas an
funktionierender Ausrüstung an Bord", seufzte der Fähnrich.
Unterdessen brachten der Imperator und Darth Lott eine Bombe auf die
Transporterplattform des Todessterns. "So, euer Lordschaft, jetzt muss
nur noch der Zeitzünder aktiviert und der Trottel hochgebeamt werden
und dann müssen wir schnell von hier verschwinden und das Feuerwerk
aus gebührender Entfernung betrachten." - "Gut, gut." Der Imperator
rieb sich grinsend die Hände. "Ich stelle den Zeitzünder auf 15
Sekunden, damit die GameStar-Crew gar keine Zeit mehr hat, die Bombe
noch zu entschärfen oder ins All zu beamen." Der Imperator tippte ein
wenig auf der Tastatur der Zündung herum. Eine blecherne Stimme
erklang: "Settings accepted and saved."
"Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen. Für den Fall, dass
wir geentert werden, sollte jeder eine feuerbereite Waffe dabei
haben", meinte der Captain. Die Crew nickte zustimmend. "Captain, auf
dem Todesstern tut sich was. Er dreht sich." - "Alle Mann auf die
Gefechtsstation! Refft die Segel und streicht die Ruder! Und denkt
dran: Wir werden alle sterben!" - "Doktor, was haben Sie dem Captain
gegeben?" wollte der erste Offizier wissen. "Nichts weiter. Nur das
Übliche", meinte dieser.
"Darth Mopp, machen Sie sich bereit zum
beamen!" - "Ja, aber..." war die Antwort. "Imperator Ende!" tönte es
aus dem Kommunikator. Darth Mopp schlug die Hände über dem Kopf
zusammen: "Will mir hier denn niemand zuhören?"
"Okay, ich aktiviere die Bombe." Der Imperator drückte den Knopf.
"Detonation in 20 seconds!" tönte die Bombe mit der
blechernen Stimme. "Okay, die Koordinaten sind einprogrammiert. Und
Energie." Die Bombe dematerialisierte sich.
"Detonation in 18 seconds."
"Hmm, da tut sich nichts auf dem Todesstern", stellte der Captain
fest. "Er hat zwar gedreht aber bisher noch nicht gefeuert. Worauf
warten die?"
"Detonation in 15 seconds."
"Imperator, Euer Lordschaft, es gibt Probleme mit der Zielerfassung."
- "Probleme, was für Probleme?"
"Detonation in twelve seconds."
"Nun, offenbar sind die Schutzschilde der GameStar nicht deaktiviert."
- "Waas? Dieser unfähige Mopp, den bring ich um!" rief der erboste
Imperator.
"Detonation in nine seconds."
"Und nun?" wollte der Imperator wissen. "Die Bombe kommt zurück!"
meinte Darth Lott erschrocken.
"Detonation in seven seconds."
"Was? Aber... beamen Sie sie ins All, schnell!" meinte der schockierte
Imperator.
"Detonation in five seconds."
"Vielleicht haben sie sich's anders überlegt", versuchte der Doktor
die scheinbare Untätigkeit des Todessterns zu erklären. "Vielleicht
warten sie ja, bis sie das weiße in unseren Augen sehen", vermutete
Fähnrich Klinge.
"Detonation in four seconds."
"Die Bombe ist zurück, euer Lordschaft." - "Das sehe ich auch", meinte
der Imperator und blickte schockiert auf die dunkelgraue Metallkugel,
die sich gerade rematerialisiert hatte.
"Detonation in three seconds."
"Und was tun wir nun?" meinte er mit etwas zitteriger Stimme.
"Detonation in two seconds."
"Ich beame uns in die Fluchtkapsel. Mit etwas Glück schaffen wir's
noch", sagte Darth Lott schwitzend.
"Detonation in one second."
"Oh-oh!"
Ein greller Lichtblitz erhellte den
Bildschirm der GameStar. "Aaaahhh!" meinte der tollkühne Captain
schockiert. Die GameStar wurde kräftig durchgerüttelt, als der nur 100
km entfernte Todesstern explodierte. Darth Mopp unten im Schiffsbauch
spürte die Erschütterung kopfschüttelnd und seufzte: "Aber auf mich
hört ja wieder keiner."
"Captain, die Schutzschilde sind ausgefallen und unser Eindringling
wird von Bord gebeamt." - "A... aber der Todesstern ist doch in die
Luft geflogen", wunderte er sich. "Eine Fluchtkapsel hat ihn sich
geschnappt und beschleunigt gerade." - "Sind sie doch wieder
entkommen", fluchte der Captain. "Sie rufen uns", wunderte sich der
Sicherheitschef. "Auf den Schirm!" befahl der Captain. Das Antlitz des
Imperators erschien dort: "Für heute haben Sie gewonnen, Langer, aber
ich komme wieder, verlassen Sie sich drauf. Wir geben erst auf, wenn
Sie aus dem Universum geputzt sind wie das kalte Büffet auf einer
Hochzeit!" Damit war die Transmission beendet.
"Glauben Sie Captain, dass sie
wiederkommen?" erkundigte sich Fähnrich Klinge. "Bestimmt, aber das
dauert ein wenig. Schließlich müssen sie erst einen neuen Todesstern
bauen. Das dauert." - "Stimmt, na dann - entspannen wir uns. Es folgen
erstmal einige Monate Ruhe."
"Wie gut, dass ich immer einen Todesstern
in Reserve habe", seufzte der Imperator. "Wann wollt Ihr den nächsten
Angriff starten, Euer Lordschaft?" erkundigte sich Darth Lott. "Mal
sehen, wann habe ich denn noch einen Termin frei." Der Imperator
blätterte in seinem Terminkalender. "Nächsten Dienstag, 18 Uhr?" Darth
Lott überlegte kurz und nickte dann: "Ja, das passt gut." - "Okay."
Grinsend hob der Imperator seinen Zeigefinger und befahl: "Energie."
Die Fluchtkapsel beschleunigte und verschwand in den Weiten des Alls.
Ente |
Wie soll Raumschiff GameStar weitergehen? - Ergebnis der
aktuellen Umfrage
In der Juliumfrage wurde
gefragt, was für Geschichten die Fans am liebsten in Raumschiff
GameStar sehen würden.Hier kommt
das Ergebnis der 37 Teilnehmer.
Auch
wenn wir Fans nicht direkt Einfluss auf die Entwicklung von RSGS
nehmen können: In was für Abenteuern würdet ihr die GameStar-Crew
gerne sehen?
|
Zeitreisen |
|
6 |
16,22% |
Weltraumschlachten |
|
8 |
21,62% |
Kämpfe
gegen die dunkle Seite der Macht |
|
8 |
21,62% |
Abenteuer auf fremden Planeten |
|
5 |
13,51% |
Abenteuer auf der U.S.S. GameStar |
|
3 |
8,11% |
Mystery
á la "Akte X" |
|
5 |
13,51% |
Abenteuer in Katakomben und Dungeons |
|
2 |
5,41% |
Gemischtes Doppel.
* Diesmal ist das Ergebnis nicht so eindeutig, doch Weltraumschlachten
und Kämpfe gegen das Imperium liegen klar an der Spitze der
Zuschauergunst
* Mit kleinem Abstand folgen die Zeitreisen. Die Leute wollen also
mehr sehen von Fred Feuerstein, weisen Männern auf Bergen und
Ähnlichem
* Den vierten Platz teilen sich die Abenteuer auf fremden Planeten und
Mysterygeschichten mit je fünf Stimmen
* wenig beliebt sind dagegen Abenteuer, die auf der GameStar spielen
sowie Katakombenklettereien
In der Augustumfrage geht es natürlich um
die neueste RSGS-Episode Nr. 38. |
In Sachen RSGS - die News der letzten vier Wochen
Trailermania (05.08.2002)
Auf vielfachen Wunsch wird es demnächst Trailer zu
den meisten (wenn der Platz ausreicht, zu allen) RSGS-Episoden geben.
Den Anfang machen jetzt schon inoffizielle Trailer zu den Episoden
1-3, die offiziellen Trailer zur 2. Staffel, Episode 19, 25 und 34
sowie der brandneue Vorspann zu Episode 38.Pfusch beim vormonatigen
Umfrageergebnis (05.08.2002)
Wie mir gerade aufgefallen ist, habe ich beim Umfrageergebnis des
Vormonats ein wenig gepfuscht. "Top of the Rocks" bekam bei keiner
Stimme natürlich nicht 11,54 % sondern 0 % aller Stimmen. Auch die
Prozentbalken waren nicht in Ordnung. Das korrigierte Umfrageergebnis
findet sich im
Umfragenarchiv bei den "Specials" auf der RGFP.
Die U.S.S. GameStar
ist zurück (03.08.2002)
Neben der neuen RSGS-Episode (siehe Review) befinden
sich auf der DVD zur neuesten GameStar (9/2002) außerdem die
RSGS-Episoden 7 und 8 sowie die Multimedialeserbriefe aus der PC
Player 5/1995 (inklusive Outtakes).
Gunnar "Darth" Lott
wird Chefredakteur von "Game Pro"
(03.08.2002)
Gunnar Lott wechselt künftig ins Konsolenlager -
als Chefredakteur der neuen GameStar-Schwesterzeitschrift "GamePro".
Da das jedoch nur ein paar Büros weiter ist, wird er auch
künftig des Öfteren als "Darth Lott" zu sehen sein.
Es ist soweit (29.07.2002)
Die Enzyklopädie wird fortgesetzt. Heute
gingen insgesamt 58 neue und 20 geupdatete Einträge zu den Episoden 6 - 12
online. Im Laufe der Woche sollen die Enzyklopädieeinträge bis Episode 15
fortgesetzt werden.
|
Ausgabe 15 des RGFP-Newsletters erscheint am 05.08.2002.
Darin u.A.: Review von RSGS-Episode 39, weitere Classic-Reviews und
ein Special zum 5. RSGS-Geburtstag. |
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