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Impressum   Nr. 01/2003 - Januar

19. Ausgabe - Montag, 20.01.2003 - 2. Jahrgang

(C) 2003 by RSGS-Fanpage

Redakteur:
Arne Voigtmann

Auflage: 30 Leser

Zurückliegende Ausgaben findet man im Newsletterarchiv der RGFP.

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Raumschiff Gamestar:
(C) 1997-2003 by IDG Entertainment und Redaktion GameStar

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Pfrohes neues Jahr
Natürlich gibt es auch im neuen Jahr wieder eine neue Ausgabe des RGFP-Newsletters.

Da ich ohnehin mal wieder viel zu spät dran bin spare ich mir jedwede faule Ausrede und komme gleich zum wesentlichen: Dem Inhalt.

Diesmal gibt es erneut ein aktuelles Review sowie ein Classic-Review, die Umfrageergebnisse der letzten Umfrage und nicht zuletzt den zweiten Teil von "Es wird Zeit(reise)".

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Arne Voigtmann
.

Inhalt der heutigen Ausgabe
Review - RSGS Episode 43: Der goldene C64
Classic-Review - Akte G: Teil 2
RSGS Episode 42 - Ergebnis der Dezember-Umfrage
Fan-Fiction - Es wird Zeit(reise) - Teil II
In Sachen RSGS - Die News der letzten vier Wochen
Review - RSGS Episode 43: Der goldene C64

Was macht AOL in den Achtzigern? Was hält Captain Langer vom dortigen Fernsehprogramm? Wen interessiert das eigentlich alles? Nun, vermutlich euch, sonst würdet ihr's nicht lesen.

Kurzbeschreibung:
Darth Mopp hat den Computerladen gefunden, doch die Computerhändlerin will den goldenen C 64 nicht so einfach rausrücken.

Inhaltsangabe:
Commander Stangl und Kadett Klinge haben den goldenen C64 in einem Computerladen gefunden. Dem Captain, der an Bord der GameStar verblieben ist, wird indessen langweilig, denn das Fernsehprogramm der Achtziger hat auch nicht mehr zu bieten als das des 21. Jahrhunderts, also lässt er sich von seiner Crew ein paar Magazine hochschicken - worauf er eine Ladung Munition erhält.

Darth Mopp ist inzwischen ebenfalls auf den Computerladen gestoßen. Doch bis auf die Verkäuferin befindet sich niemand im Laden. Diese will ihm allerdings keinen C64 verkaufen sondern erklärt ihm die Vorteile des Nachfolgemodells, des C128. Im Laufe des Verkaufsgesprächs wird Darth Mopp schläfrig.

Als er dann schließlich tatsächlich eingeschlafen ist, tauchen Kadett Klinge und Commander Stangl hinter dem Tresen auf und nehmen den goldenen C64 von ihr in Empfang. Als die beiden sich zurückbeamen wollen, beschwert sich die Verkäuferin, dass sie den C64 nur rausrücken wollte, wenn sie in die Zukunft mitkommen darf. Die beiden nehmen nur das Gerät entgegen, entschuldigen sich und verschwinden.

Doch die Verkäuferin gibt sich nicht so schnell geschlagen. Wenn die GameStar-Crew ihr nicht in die Zukunft verhelfen will, dann muss es eben Darth Mopp tun.

Kritik:
Wir befinden uns immer noch im Jahre 1986 - und das ist durchaus kein Nachteil für diese Episode. Auch ohne T2-Parodie macht sie einfach Spaß, weil sie weder auf dem Raumschiff noch in einer Tiefgarage spielt, sondern in einem irdischen Computerladen (der trotz Prä-WWW-Ära eine AOL-Werbung auf der Eingangstür kleben hat).
Der Mopp-800 wird erneut sehr gut gespielt und Petra Schmitz als Verkäuferin ist ebenfalls gut gelungen.
Captain Langer und seine Crew tauchen zwar nur am Anfang und am Ende auf und es gibt wieder nur insgesamt fünf Darsteller (Gaststars sind eben teuer), doch diesmal ist die Story ordentlich und die meisten Gags gelungen. Obwohl zumindest der "Over and Out"-Witz ein ziemlicher Kalauer ist. Naja, bald ist ja Karneval.

Fazit:
Spaßiges Verkaufsgespräch in den Achtzigern: 80 %

Classic-Review: Akte G - Teil 2

Kurzbeschreibung:
Im in GameStar 02/1999
erschienenen zweiten Teil der Miniserie zeigt sich, dass die erschossenen Gunnar und Mulder auch als Geister noch etwas ausrichten können.

Inhaltsangabe:
00:06 Uhr: Der Maskierte kehrt zurück zu seinem Boss und berichtet, dass es einen kleinen Zwischenfall bei der Zerstörung des Prozessors gab: Er musste zwei IDG-Agenten erledigen. Auf die Frage nach dem Professor erhält der Boss nur verständnislose Blicke, da der Maskierte dort niemanden sonst gesehen hat. Er muss also wohl oder übel zurück an den Ort des Geschehens kehren.
00:07 Uhr: Indessen entdeckt Scully die beiden erschossenen Agenten. Sie soll sich sofort auf die Suche nach dem Täter begeben. Mulder und Gunnar wachen auf, doch jetzt als Geister. Professor Dr. Test stellt fest, dass ihm die Flaschen ausgegangen sind, die er vom Tisch geschmissen hatte um sich bemerkbar zu machen. Mulder und Gunnar beschließen zum IDG-Hauptquartier zurückzukehren, wobei der sein Auto säubernde Statist im Parkhaus nicht schlecht staunt, als sich die Autotüren des Agentenfahrzeugs wie von Geisterhand öffnen und es dann auch noch automatisch anfährt.
Der Professor überlegt, dass er durch Kälte vielleicht wieder seine Normalgröße erreicht, schließlich wurde er durch die Hitze des Prozessors geschrumpft. Er schleppt also Eiswürfel und einen PC-Lüfter heran und setzt diesen in Gang. Er wird auch wieder größer - nur leider zu groß.

Kritik:
Auch der zweite Teil von "Akte G" weiß zu gefallen, obwohl er leider sehr kurz geraten ist, denn nach dem Rückblick und dem schon aus Teil 1 bekannten Vorspann erwarten einen im Endeffekt nur knapp 2 1/2 Minuten neues Material.
Dafür wartet sie mit einigen netten Szenen auf: Agenten, die zu Geistern werden, das bisher erste echte Tier (mal abgesehen von diversen Gummihühnern) und einen Seitenhieb auf den Zahn der Zeit (ein "popeliger Pentium III" taugt nur noch für Textverarbeitung - in ein paar Jahren könnte das wirklich der Fall sein). Ansonsten gibt es nette Effekte: Einen Kühler, der seinem Namen alle Ehre macht, einen geschrumpften Dr. Test und - einen etwas gewachsenen Dr. Test.
Alles in allem also eine Episode, die man sich immer wieder gerne ansieht.

Fazit:
Hier stimmt's: In der Kürze liegt die Würze: 80 %

RSGS Episode 42 - Ergebnis der Dezember-Umfrage

An der Umfrage zu "Mopps Mission" haben sich 30 Leute beteiligt. Relativ wenige, obwohl die Umfrage von Mitte Dezember bis Mitte Januar lief.

Die Frage lautete: "Wie ist Euer Eindruck von der neuesten RSGS-Episode?"
Super!
11 36,67 %
Sehr gut!
6 20,00 %
Ganz okay!
5 16,67 %
Mäßig!
0 0,00 %
Mies!
0 0,00 %
Oh Gott! Wir werden alle sterben!
8 26,67 %

Hmmm...
Mir scheint, dass so manch einer die schlechteste Note nur wegen des "Oh Gott, wir werden alle sterben" vergeben hat, denn ansonsten fielen die Bewertungen überaus positiv aus. Über die Hälfte der Teilnehmer war sehr zufrieden mit der Episode, etwas unter 20 Prozent fand sie ganz okay und ganz am Ende der Meßlatte haben knapp ein Viertel der Teilnehmer die Episode angesiedelt. Durchschnittsnote (wenn auch statistisch wahrscheinlich nicht wirklich zu gebrauchen): 2,87

Fan-Fiction: Es wird Zeit(reise) - Teil II

Was bisher geschah:
Darth Mopp hat den Fuxkompensator, das Herzstück der GameStar entwendet und ist damit auf Zeitreise gegangen. Die GameStar-Crew ist indessen auch nicht untätig gewesen. Fähnrich Klinge hat den Kaffeekern des Todessterns entwendet, wobei er leider erwischt wurde. Glücklicherweise konnte man den Kaffeekern noch auf die GameStar zurückbeamen, doch durch die nicht stark genug geschwächten Schilde des Todessterns war an eine Rettung des Fähnrichs vorerst nicht zu denken.

Er befand sich im dunkeln. Immer noch. Er hatte keine Ahnung, wie lange er schon hier lag, gefesselt - und im dunkeln. Das dunkle wollte auch nicht heller werden, so sehr er sich auch anstrengte, seine Macht einzusetzen. Also blieb es dunkel. Vorerst jedenfalls.

Einige zigtausend Kilometer und viele Jahre entfernt versuchte Captain Langer gerade, die Situation mit dem Imperator zu einem glücklichen Ende zu führen. "Denken Sie daran, Captain, Diplomatie", flüsterte Commander Stangl, während dieser mit dem Imperator sprach: "Also, rücken Sie sofort unser Crewmitglied und den Fuxkompensator raus, sonst knallt's!" Er drehte sich zur Seite: "War das diplomatisch genug?" Commander Stangl entgegnete nur ein leises "Na ja, ganz okay" und dachte sich: Gut, dass ich diplomatisch genug bin. "Niemals!" rief der erboste Imperator in einer Lautstärke, dass Darth Vader neben ihm unwillkürlich zusammenzucke. "Muss das sein? Ich hab noch immer einen Kater von unserer letzten Siegesfeier", jammerte er. Vader ignorierend fuhr der Imperator fort: "Machen wir's doch einfach so: Sie geben uns den Kaffeekern zurück, dafür bekommen Sie Ihren Fähnrich wieder. Den Fuxkompensator können Sie allerdings vergessen. Der befindet sich nicht bei uns an Bord und Sie müssten hier schon alles auf den Kopf stellen, bevor ich Ihnen sage, wo er sich befindet." - "Okay, kein Problem", meinte der Captain Schulter zuckend und blickte seinen ersten Offizier an. "Moment, ich hab's gleich, noch zwei Sekunden", meinte dieser. "Okay, jetzt." Er drückte auf einen Knopf und der Todesstern begann langsam, sich um die eigene Achse zu drehen, bis er auf dem Kopf stand. Auf dem Monitor drehte sich zwar nicht das Bild, doch der Imperator und Vader wurden ziemlich unsanft herumgedreht und saßen schließlich an der Decke. "Na, wie steht's jetzt mit einer..."

"...Auskunft. Verratet endlich, wer ihr seid und wieso ihr plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht seid." - "Nein, nicht aus dem Nichts nicht. Ich komme aus einer anderen Zeit", versuchte Darth Mopp sich zu verteidigen. "Ein Zeitreisender? Also sei ihr seid ein Zauberer. Das ist euer Todesurteil!" entgegnete der Gefängniswächter. Darth Mopp versuchte sich trotz seiner Fesseln aufzurichten und antwortete: "Aber nein, ich stamme aus der Zukunft. In unserer Zeit sind Zeitreisen gang und gäbe." Der Wächter stirnte die Runzel: "Zukunft? Pah. Ihr seid ein Lügner. Das ist euer Todesurteil!" - "Aber nein, aber nein. Hören Sie, ich verspreche Ihnen viel Geld, wenn Sie mich gehen lassen." - "Geld?" Die Miene des Wärters erhellte sich, doch wurde ganz schnell wieder so düster wie der Rest des Gefängniszelle: "Geld? Also ein Bestechungsversuch. Das ist euer Todesurteil!" Darth Mopp schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Nun ja, zumindest versuchte er es. Mit auf den Fesseln gehändetem Rücken... äh, naja, ihr wisst schon, endete der Versuch recht schmerzhaft. Er seufzte: "Seufz, so kommen wir..."

"...nicht weiter", seufzte er. Captain Langer machte einen weiteren Vorschlag: "Wie wär's denn damit: Sie rücken nur den Fuxkompensator wieder raus. Ein neuer Fähnrich kommt uns billiger als ein neuer Antrieb." - "Was?" schrie Fähnrich Klinge, den der Imperator inzwischen auf die Brücke des Todessterns geholt hatte. "Jetzt habe ich auch mal einen Vorschlag zu machen", fuhr er fort, "Sie, Mr. Imperator, rücken mich raus und verraten uns, wo wir den Fuxkompensator finden können und dafür bekommen Sie Ihren ach so tollen Kaffeekern zurück." Der Imperator zuckte mit den Schultern, doch Vader ergriff das Wort: "Nun gut, okay. Sonst kommen sitzen wir in zwei Lichtjahren noch hier herum." Der Imperator ging zu einer Konsole und beamte den Fähnrich zurück auf die GameStar. "So, und nun her mit dem Kaffee, oder wir werden Ihr ach so tolles Raumschiff leider zerstören müssen." Captain Langer nickte seinem ersten Offizier zu, dieser betätigte den Transporter und schickte den Kaffeekern zurück. "So", entgegnete Captain Langer, "und jetzt rücken Sie endlich damit raus, wo unser Fuxkompensator zu finden ist." Lässig entgegnete der Imperator: "Ganz einfach: Auf der Erde." - "Das kann nicht sein, sonst hätten unsere Scans längst etwas gefunden", antwortete der Captain. "Haben Sie die zeitliche Diskrepanz mit einkalkuliert?" meinte Vader. "Hä?" lautete die Antwort des erstaunten Captains. "Na, ganz einfach. Wir haben Ihnen verraten, wo sich Ihr Fuxkompensator befindet - doch vom wann war nie die Rede." - "Was redet der da?" wandte sich Captain langer an seinen ersten Offizier. "Oh Mann, das habe ja sogar ich kapiert", antwortete Fähnrich Klinge stattdessen, "der Imperator hat den Fuxkompensator auf die Erde geschickt - allerdings in eine andere Zeit." Der Captain reagierte gelassen: "Oh Gott, wir werden alle..."

"...sterben. So sind nun mal unsere Gesetze. Da kann auch ich nichts dran drehen", meinte Darth Mopps Verteidiger Schulter zuckend. "Ja, aber... gibt es denn da nicht irgendeine Gesetzeslücke, mit Hilfe derer ich aus dieser Misere herauskomme?" wollte der Mopp wissen. "Tut mir Leid, die wenigen Gesetze, die wir haben, sind völlig lückenlos. Und der Einfachheit halber gibt es für alle verbrechen die Todesstrafe, das ist dann ein Abwasch. Schließlich leben wir nicht im Zeitalter der Bürokratie, sondern im tiefsten Mittelalter", erklärte Darth Mopps Verteidiger und stand von der unbequemen Gefängnispritsche auf. "War jedenfalls nett, euch kennen gelernt zu haben", erklärte er zum Abschied und streckte dem immer noch Gefesselten die Hand hin. Da dieser sie nicht entgegennahm, kratzte sich der Verteidiger stattdessen ein wenig verlegen an der Nase und verließ die Zelle. Der Wächter warf noch einen finsteren Blick auf Darth Mopp und schloss die massive Tür wieder hinter sich ab, wodurch es im Raum ebenfalls wieder finster wurde. Darth Mopp legte sich seufzend auf der unbequemen Holzbank zurück und blickte stumm auf die wenig erhellende Dunkelheit. "Ich glaube, jetzt werden wir wirklich alle sterben."
 
Pfortsetzung pfolgt...

In Sachen RSGS - Die News der letzten vier Wochen
 
20.01.2003

GS Premium: Alle RSGS-Episoden zum Download
Die Premium-Abonennten von GameStar.de können jetzt alle 43 regulären RSGS-Episoden als DivX downloaden.

Infos zu Episode 43
Endlich habe ich es geschafft, wenn auch etwas verspätet, die Infos zur neusten RSGS-Episode online zu stellen.

Auf der neusten GameStar
findet sich neben der aktuellen RSGS-Episode auch ein kleines, aber feines Leserprogramm von Max Görtz und Jonas Dederichs. Man muss mit der U.S.S. GameStar (allerdings Version 2, nicht das neue Schiff) jede Menge Asteroiden ausweichen bzw. diese abknallen.
DVD-Leser kommen zusätzlich noch in den Genuss der Multimedia Leserbriefe aus PC Player 10/95 sowie RSGS-Episode 15.

Ausgabe 02/2003 des RGFP-Newsletters erscheint am 03.02.2003.
Darin u.A.: Review von RSGS-Episode 44, das letzte "Akte G"-Classic-Review  und der dritte Teil von "Es wird Zeit(reise)".