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Impressum   Nr. 03/2003 - März

21. Ausgabe - Samstag, 15.03.2003 - 2. Jahrgang

(C) 2003 by RSGS-Fanpage

Redakteur:
Arne Voigtmann

Auflage: 32 Leser

Zurückliegende Ausgaben findet man im Newsletterarchiv der RGFP.

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Raumschiff Gamestar:
(C) 1997-2003 by IDG Entertainment und Redaktion GameStar

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Mächtig Mühe

Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Elan die GameStar-Crew jeden Monat eine neue RSGS-Folge produziert und wie viel Mühe sie sich damit geben.

Immerhin dient RSGS nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch dazu, mit den Redakteuren ein wenig vertrauter zu werden, so dass sie nicht nur ein Name auf dem Papier sind. So tat es einem auch immer ein bisschen Weh, wenn lieb gewonnene Charaktere wie Martin Deppe, Mikkl Galuschka und Gunnar Lott verschwanden (auch wenn Letzterer ja nur ein paar Büros weiter gezogen ist).

Auch neue Gesichter kann man sich nach ein paar Folgen "Raumschiff GameStar" nicht mehr so einfach wegdenken: Sei es nun Funker Frank Maier, Kadett Klinge oder Petra Schmitz. Also: Mehr davon!

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Arne Voigtmann
.

Inhalt der heutigen Ausgabe
Review - RSGS Episode 45: Adieu Achtziger
In Sachen RSGS - Die News der letzten vier Wochen
Classic-Review - Die ersten GameStar-News
Umfrage-Ergebnis - Ergebnis der Februarumfrage zu "Mr. Fisher"
Fan-Fiction - Es wird Zeit(reise) - Teil IV
Hätten Sie's gewusst? - Darth Vader
Review - RSGS Episode 45: "Adieu Achtziger"

Der goldene C64 ist gefunden und man will den Rückweg antreten.

Kurzbeschreibung:
Darth Mopp hat dem GameStar-Außenteam das Funkgerät entwendet. An sich nichts schlimmes, doch es dient auch zum orten von Personen, die gebeamt werden sollen...

Inhaltsangabe:
Das GameStar-Außenteam hat den wahren goldenen C64 erwischt. Dafür ist es Darth Mopp gelungen, an das Funkgerät der Beiden zu gelangen. Dieses ist jedoch wichtig für das Außenteam, da man damit nicht nur von der GameStar geortet werden kann, sondern auch einen Express-Beam auslösen kann.

Darth Mopp probiert dies natürlich auch gleich aus. Der Funker des Schiffes empfängt das Signal und will sich bereit machen, zu beamen - auch wenn nur eine statt zwei Personen geortet werden kann. Beim genaueren Hinscannen erkennt er allerdings, das im näheren Umfeld weitere schwache Signale zu finden sind. "Ach, der Klinge schwätzt nur wieder", schlussfolgert der Captain und gibt den Befehl, zu warten, bis der Kadett fertig damit ist.

Indessen hat Darth Mopp die Verkäuferin als Geisel genommen, damit Commander Stangl ihn nicht einfach erschießt und sich dann das Funkgerät schnappt. Mick Fisher würde sie gerne befreien, doch sie meint, sie wolle ja ohnehin in die Zukunft. Daraufhin verabschiedet er sich mit der Bemerkung, dass er zur Geburtstagsfeier seines Sohns Sam müsse.

Indessen macht sich Captain Langer auf der GameStar fertig zum beamen, gerade als man sich geeinigt hat, Computer und Funkgerät auszutauschen, damit der Geisel nichts geschieht. So wird die GameStar-Crew also zurück an Bord gebeamt - ohne C64.

Inzwischen ist auch der Imperator angekommen (der Rückwärtsgang des Todessterns ist etwas langsam) und erfährt gleich eine erschütternde Neuigkeit: Auch der goldene C64 des weisen Mannes ist nicht wirklich ein Original.

Kritik:
Sehr schön: Diesen Monat tauchen wieder acht Charaktere auf, darunter der Imperator nach zwei Monaten Pause und Funker Frank "Chekov" Maier, den wir zuletzt in Episode 33 sahen. Die vielen Darsteller führen zwar dazu, dass einige nur wenige Sätze zu sagen haben (Mick Fisher verabschiedet sich leider schon wieder), aber dennoch ist es schöner, als die fünf Darsteller in Folge 42.
Sehr schade: Inhaltlich fällt die Episode leider recht stark ab, es gibt kein gelungenes Grundthema, dass sich durch die Episode zieht (wie zum Beispiel die T2-Parodie oder Mick Fisher), und die wenigen Witze erwecken größtenteils nur ein Schmunzeln, wenn überhaupt.
Insgesamt wirkt die Episode dadurch eher wie ein Zwischenkapitel zwischen den Ereignissen in den Achtzigern und der Rückkehr in die Zukunft.

Fazit:
Ein durchschnittliches Zwischenkapitel: 60 %

In Sachen RSGS - Die News der letzten vier Wochen
 
06.02.2003 Auf GameStar 04/2003
Neben der aktuellen RSGS-Episode "Adieu Achtziger" sind die Multimedia-Leserbriefe aus PC Player 12/1995 und RSGS-Episode 17 aus GameStar 03/2000 auf der DVD zu finden.
Classic-Review: Die ersten GameStar-News

Kurzbeschreibung:
Die GameStar-News zeigen unter Anderem ein Interview mit Helmut Kohl, eine Kino-Preview und das Wetter.

Inhaltsangabe:
Jungreporter Peter Steinlechner erfährt vom (damaligen Noch-) Bundeskanzler Helmut Kohl, dass dieser liebend gerne indizierte Spiele zockt, und das am liebsten gegen seine Kollegen.
Als nächstes erfährt man von Dr. Test aus den GameStar Laboratories was es an neuer Force-Feedback-Hardware gibt. Sein Assistent "Beeper" muss die - offenbar noch nicht so ganz ausgereifte - Hardware testen.
Des Weiteren wird das Nachrichtenstudio von 100 entflohenen X-Wings angegriffen, der Moderator von einem Todesstern erschlagen, es gibt eine Kinopreview zu "Galuschka - das Grauen hat einen neuen Namen" und einen Wetterbericht, bei dem es im Studio regnet.

Kritik:
Auch wenn die ersten "GameStar News" noch ein wenig von der Wochenshow inspiriert waren (Begrüßung, Kohl-Interview), sind genügend eigene Ideen vorhanden, um die News recht witzig zu gestalten. Am Besten gelungen ist dabei der Kinotrailer von "Galuschka", der den Film Godzilla (von Roland Jämmerlich) gekonnt durch den Kakao zieht. Dr. Test und sein Assistent Beeper wirken hingegen eher albern, während der vertonte C&C-Ausschnitt nicht wirklich witzig ist. Alles in allem zwar überdurchschnittlich, doch die zweiten GameStar-News sind einfach besser.

Fazit:
"Galuschka" ist das Highlight, der Rest eher durchschnittlich: 65 %

Ergebnis der Februar-Umfrage zu "Mr. Fisher"

55 Teilnehmer hatte die Umfrage zu "Mr. Fisher". Das ist dabei herausgekommen.

Die Frage lautete: "Wie ist Euer Eindruck von der neuesten RSGS-Episode?"
Super!
26 47,27 %
Gut!
17 30,91 %
Och, schon okay!
5 9,09 %
Hmm, na ja.
3 5,45 %
Mies.
0 0,00 %
Furchtbar.
4 7,27 %

Ein überragendes Ergebnis
Die Fans waren sich so einig wie selten. Beinahe 80 Prozent stimmten für "Gut!" oder "Super!", 14 Prozent fanden die Episode mittelprächtig. Nur etwas über sieben Prozent konnten keinen Gefallen an "Mr. Fisher" finden. Notendurchschnitt: 2,02

Fan-Fiction: Es wird Zeit(reise) - Teil IV

Was bisher geschah:
Darth Mopp hat den Fuxkompensator, das Herzstück der GameStar entwendet und ist damit ins Mittelalter gereist. Außerdem ist Fähnrich Klinge vom Imperator entführt worden. Während Mopp versucht, aus einer mittelalterlichen Gefängniszelle zu entkommen, indem er seine Bewacher mithilfe seiner Macht irritiert (er hat sich unsichtbar gemacht), ist auch die GameStar-Crew
in die Vergangenheit gereist.

"16. Juli 1483, wir sind da", freute sich Commander Stangl. "Tja, aber Westfalen ist groß - und in dieser Zeit noch gefährlicher als in unserer", warf Doktor Schmidt ein. "Was sagt denn Ihr Tricorder?" erkundigte sich der erste Offizier. Doktor Schmidt schaute sich um, ob kein mittelalterliches Wesen in der Nähe war (der Anblick moderner Technik hätte sonst einen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum verursachen können) und zog den Tricorder aus der Tasche. "Der sagt gar nichts", seufzte er nach einem kurzen Blick auf das tote Display, "die Batterie ist leer." - "Na klasse", ächzte sein Vorgesetzter. "Und was nun?" Der Doktor setzte sich auf einen Stein am Rande des Waldes, in dessen Nähe sie gelandet waren. "Stangl an GameStar." Der erste Offizier versuchte, mit dem Schiff im Orbit zu kommunizieren, doch alles, was er empfing, war statisches Rauschen. "Ohne Fluxkompensator kann die GameStar sich nicht vom Fleck bewegen, das heißt, sie kann sich der Erdrotation nicht anpassen und über unserer Position bleiben", folgerte der Doktor. "Hä?" fragte der erste Offizier und kratzte sich am Kopf. "Wir müssen 24 Stunden warten, bis wir das Schiff wieder kontaktieren können", erklärte der Doktor auf hochdeutsch. "Sie sind der Doc, Doc", entgegnete Commander Stangl und schaute sich in der weitläufigen Landschaft um. "Wir hätten eine Karte mitnehmen sollen", entgegnete er mit Blick auf die unendlichen Hügel, Felder und Wälder. Der Doktor sprang auf: "Kein Problem, wir können uns eine von der GameStar runterbeam... äh, vergessen Sie's."

"Nun, zumindest sind die Wachen verschwunden und auf der Suche nach einem entflohenen Sträfling", seufzte Darth Mopp. "Aber sie hätten ja zumindest einmal die Zellentür öffnen und gründlich nachsehen können, ob ich mich nicht doch irgendwo versteckt habe unter..." Er blickte in der leeren Zelle umher. Eigentlich gab es hier nicht wirklich einen Ort, wo sich jemand hätte verstecken können. "...unter der Decke", beendete er seinen Satz. Er setzte sich ächzend auf den staubigen Boden der Zelle und überlegte. "Was, wenn ich mit meiner Macht noch was anderes anstellen kann als mich unsichtbar zu machen?" murmelte er. "Vielleicht kann ich mich ja irgendwie dematerialisieren und durch die Gitterstäbe schlüpfen. Mit genügend Konzentration müsste ich das eigentlich schaffen." Er stand wieder auf und versuchte, sich so sehr konzentrieren wie nur möglich. "So, jetzt!" Er nahm ein wenig Anlauf und raste auf die Gitterstäbe zu.

"Da hinten bist ein Weg!" rief der GameStar-Doktor. "Nicht nur das, ich sehe auch einen Weigweser... äh, Wegweiser!" entgegnete der erste Offizier, nachdem er in die Richtung geschaut hatte, in die Doktor Schmidt entschwunden war. Er folgte ihm und stand kurz darauf auf einer sehr hilfreichen Holztafel mit der Aufschrift

GASSTHUS TOM
GOLDNEN BERGHE
3 MILEN

"Mit der Rechtschreibung hatten sie's wohl damals nicht so", wunderte sich der Doktor. "Na und?" warf der erste Offizier ein, "Yoda kann nicht einmal Grammatik und hat's trotzdem zu was gebracht." - "Auch wieder wahr", stimmte der Doktor zu. "Wie dem auch sei, haben Sie Hunger?" fragte der erste Offizier. "Nicht wirklich", entgegnete der Doktor kopfschüttelnd. "Aber vielleicht erfahren wir dort etwas über den Verbleib von Darth Mopp. Ein Typ wie er fällt ja schon im 21. Jahrhundert auf, da wird er's ja im 15. erst recht tun."

Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand er wieder auf. Darth Mopp mochte vielleicht genügend Konzentrationsfähigkeit haben, um sich zu dematerialisieren, doch für schwierigere Jedi-Tricks braucht man schon einen etwas höheren Intelligenz-Skill. "Vielleicht hört mich ja jemand, wenn ich noch mal rufe. Was beim ersten Mal nicht klappt, funktioniert vielleicht beim zweiten Versuch." Darth Mopp hämmerte gegen die Zellentür und rief nach den Wachen. Es dauerte etwas, bis jemand kam, denn die meisten der Gefängniswärter waren auf der Suche nach einem flüchtigen Darth Mopp. Ein kleiner, etwas gedrungener Wächter betrat den schummrigen Zellentrakt, in dem sich zwar vier Zellen befanden, aber nur eine belegt war - noch dazu von einem Unsichtbaren. Die Wache schaute sich verwundert im vermeintlich leeren Raum um. "H... hallo? Ist hier jemand?" fragte er ein wenig verängstigt. Alles blieb ruhig. "Niemand da?" erkundigte er sich erneut. In dem Moment hämmerte Darth Mopp gegen die Gitterstäbe seiner Zelle. Der Wärter zuckte zusammen und stieß einen kurzen Schrei aus. Er stolperte zwei Schritte zurück, fiel hintenüber und knallte mit dem Kopf auf den Boden, wo er bewusstlos liegen bleib. "Autsch!" meinte Darth Mopp grinsend und löste seine Konzentration, um wieder sichtbar zu werden. Außerdem brauchte er sie für ein anderes Kunststück.

"Uff! Drei Meilen sind mehr, als ich dachte" stöhnte der Doktor und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Das ist nicht gerade gesundheitsfördernd, in dieser Hitze herumzuwandern", fügte er hinzu. "Nun, es war Ihre Idee", meinte der erste Offizier Achsel zuckend. "Außerdem sind wir fast da." Er zeigte auf ein majestätisch anmutendes, zweistöckiges Fachwerkhaus, das einen kleinen Turm besaß. Daneben befand sich eine Terrasse, auf der geschäftiges Treiben herrschte, ein wenig abseits stand ein Stall, in dem einige Pferde parkten. "Schade, dass wir kein Geld aus dieser Epoche dabei haben, ich würde gerne dort einkehren", meinte der Doktor. "Vielleicht können wir ja irgendwas schnorren. Wir müssen ohnehin mit den Leuten ins Gespräch kommen, um Darth Mopps Aufenthaltsort auszukundschaften", meinte der erste Offizier. "Gut, stürzen wir uns ins Getümmel."

Darth Mopp zog den immer noch betäubten Wächter mithilfe seiner Macht näher zu seiner Zelle, um an die heißbegehrten Zellenschlüssel zu gelangen. "Hoffentlich hat er überhaupt welche", fragte sich der Mopp, während der Wächter immer näher rutschte - und schließlich an der Kante der Nachbarzelle hängen blieb. "Grmpfl", bemerkte der Darth passend und versuchte, sein Opfer um die Kante herumzumanövrieren, wobei es weitaus schwieriger war, die Person wieder ein Stück zurück zu... äh, schieben als zu sich hinzuziehen. Nach einigen Minuten gelang es ihm aber doch. Und es wurde höchste Zeit, denn der betäubte Wächter war im Inbegriff, wieder aufzuwachen. Er stöhnte und versuchte sich aufzurichten, was ihm jedoch nicht wirklich gelang. In aller Hast zog ihn Darth Mopp mit seine Kräften direkt an die Gitterstäbe, zog ihm die Schlüssel vom Gürtel und ließ wieder ab von ihm, so dass der Wärter mit einem "Pflumpf!" zurück auf den Boden fiel und erneut Sterne sah. Darth Mopp grinste zufrieden und probierte alle fünfzehn Schlüssel am Schlüsselbund durch. Der letzte schließlich brachte ihm seine Freiheit wieder...
 
Nächsten Monat geht's weiter...

Hätten Sie's gewusst?

An dieser Stelle präsentiere ich ab jetzt immer amüsante Anekdoten, witzige Hintergrundinfos und erstaunliche Spezialeffekte aus "Raumschiff GameStar". Bunt gemischt, aber trotzdem jedes Mal unter einem Motto. Diesen Monat:

Darth Vader

  • Vader wird immer von Toni Schwaiger gesprochen. Er selbst hat allerdings nie unter der Maske gesteckt.
  • In der ersten Episode war Vader nur eine Puppe und wird dort "Doc Vader" genannt - als Anspielung auf Boris Schneider[-Johne], der in "Power Play"-Tagen als "Doc Bobo" bekannt war
  • In Episode vier, fünf und sechs durfte Thomas Lingelbach neben seiner Rolle als Fred Feuerstein auch unter die stinkende Vadermaske schlüpfen
  • Wer Vader in Episode sieben, acht, neun und zwölf gespielt hat ist leider unbekannt
  • Der für lange Zeit letzte Auftritt war dann im Making of "Raumschiff GameStar"
  • Anschließend wurde er lange Zeit vom Imperator abgelöst, außerdem gab es ja noch die Darths Mopp und Lott
  • Erst in Episode 36 (Das Duell) und 37 (Heldentod) durfte er wieder auftreten; weiterhin mit Tonis Stimme, jetzt aber von Markus Schwerdtel gespielt - und obwohl die Maske weniger stinkt als die aus der ersten Staffel, ist es nicht gerade angenehm, in Vaders Haut zu stecken, wie Markus in einem Special berichtete: "Das ist ganz schrecklich. Das ist eng, heiß, brrr..."
  • In einem kleinen Intermezzo zwischen Episode 37 und 38 stand Vader auf der Anklagebank von Richterin Petrara Schmitsch
  • Wer in Episode 39 (Drill Seargent) zum bisher letzten Mal in die Vader-Maske geschlüpft ist, ist leider unbekannt
Ausgabe 04/2003 des RGFP-Newsletters erscheint (wahrscheinlich) am 30.03.2003.
Darin: Review von RSGS-Episode 46, den zweiten GameStar-News und Teil 5 von "Es wird Zeit(reise)"