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1. Staffel - Episode 12: Planet der Spieletester

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"Nein, hier gibt es keinen Sternenkrieg. Es wird nur ihr Planet zerstört." (Doc Vader)


   








   
Cast & Credits:
Martin Deppe: himself
Charles Glimm: himself
Jörg Langer: Captain Langer
Gunnar Lott: Gunnar Geisterjäger
Christian Schmidt: Geisterjägergehilfe
Michael Schnelle: Blues Brother
Rüdiger Steidle: Gehilfe von Mick
Peter Steinlechner: Gehilfe von Doc Vader
Sprecher: Toni Schwaiger

Story: Redaktion Gamestar
Musik: 'Tunnel B1' (Chris Hülsbeck) & 'MDK' (Tommy Tallarico)
Produktion: Toni Schwaiger

Länge: 7:43 Min.
Erschienen in: GameStar 09/1998, 11/2002 (nur DVD), RSGS-DVD 1, RSGS-DVD 2


Kurzbeschreibung

Unerklärlicherweise ist die GameStar wieder im Orbit des Planeten der Spieletester gelandet, obwohl dieser vor genau einem Jahr zerstört wurde...

Inhaltsangabe

Die GameStar hat es in die Vergangenheit verschlagen - genau elf Minuten bevor der Planet der Spieletester vom Todesstern zerstört wurde. Was die Crew nicht weiß: Schuld daran sind die beiden Blues Brothers Mick und Rüdi.

Während die GameStar-Crew noch am Grübeln ist wie es zu dem Zeitsprung kommen konnte, bereitet sich Doc Vader auf den Angriff vor. Dabei wird er vom Oberbürgermeister von Feldkirchen gestört, der sich vorsichtig erkundigt, ob es einen Sternenkrieg geben werde.

Captain Langer kommt langsam dahinter, was hier gespielt wird. Er vermutet, dass die GameStar aus der Zukunft die eigene Crew, die damals harmlos auf der Erde am Spiele testen war, vor ihrem Schicksal bewahrt hat. Da man die Leute nicht an Bord der GameStar beamen kann (schließlich wären dann alle doppelt vorhanden) beschließt der Captain sie alle auf "einen eigenen Planeten mit Internetanschluss" zu beamen. Dazu müssen sie sich allerdings bewegen, da der Transporter nur bewegte Ziele erfassen kann - was bei Spieletestern äußerst schwierig wird.

Nichtsdestotrotz schafft man es, Martin mit Malzbier zu locken und Charles vorzugaukeln draußen wären Cowboys. Nur bei Mick wird es etwas schwieriger. Er will weder Fußball spielen noch 3D-Shooter im Nebenzimmer zocken. Erst mit Gummibärchen kann man ihn weglocken und in Sicherheit beamen. Nun fehlt nur noch der Captain, dem der Langer aus der Zukunft persönlich einen Besuch abstattet - und ihm damit einen ganz schönen Schrecken versetzt. Er überzeugt sein alter Ego aus der Vergangenheit in seinen X-Wing zu springen und in letzter Sekunde zu entkommen. Die Crew aus der Zukunft hingegen löst sich in Luft auf... Und die Geschichte beginnt von vorne.


Review

Die letzte Episode der letzten Staffel zeichnet sich vor allem durch ihre Spezialeffekte aus, wobei die Qualität zwischen "recht gut" und "na ja" schwankt. Gut gelungen ist die verschwindende Crew auf den Fotos oder der Todesstern über Feldkirchen, schlechter gelungen sind hingegen die Szenen, in denen man durch die Fenster der GameStar nach draußen auf den Planeten der Spieletester blicken kann.

Die Story selbst ist recht amüsant, wenn auch irgendwie ein wenig von "Zurück in die Zukunft" abgeguckt. Aber wenn man das irgendwem verübeln wollte, hätte man den Sinn einer Parodie nicht verstanden. Übrigens weiß man jetzt endlich mal, was die beiden Blues Brothers überhaupt wollen: Die GameStar-Crew zurück in die Vergangenheit schicken, um ihre Alter Egos zu retten.

Kurzum, bis auf einige Spezialeffekte ein gelungener Abschluss für die erste Staffel.

Fazit:
Eine recht gelungene Episode, nur einige Spezialeffekte wirken nicht ganz überzeugend:


Erwähnenswertes

Eigentlich müsste sich die GameStar-Crew von nun an immer in einer genau einjährigen Zeitschleife befinden, doch in der zweiten Staffel gibt es ja neue Abenteuer mit einem neuen Schiff... Hmm, merkwürdig.

Goofs

Ein Jahr früher sah es in der GameStar-Redaktion aber noch reichlich farbloser aus als man uns hier in den Szenen, die in der Vergangenheit spielen, weismacht - und Ultima Online (Stoffkarte bei Charles an der Wand) gab es damals auch noch nicht - aber mal ehrlich, wer wird denn so kleinlich sein?

Kommentare

Toni: "Da verschwinden Leute von Bildern, wenn das Raum-Zeit-Kontinuum gestört ist. Der Effekt selber ist relativ trivial zu machen. Normalerweise macht man das so: Man stellt die Leute einfach auf vor diesem Baum, macht ein Bild, dann lässt man ein paar Leute weggehen, macht wieder ein Bild und blendet diese beiden Grafiken ineinander über. Das Problem, das wir hier hatten: Wir hatten nur ein Archivbild und konnten das nicht mehr nachstellen. Das heißt, ich musste die Leute wegretuschieren, musste Baum, Gras und so weiter neu pinseln und das dauerte ein bisschen."

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