Länge: 6:59 Min.
Erschienen in: GameStar 02/2001, 03/2004 (nur DVD)

Kurzbeschreibung

Inhaltsangabe

Die GameStar ist im 20. Jahrhundert auf der Erde gelandet, weil Martin an Franks Uhr rumgespielt hat, die er eigentlich zum navigieren brauchte. Um sie wieder richtig zu stellen, richtet er sich nach dem 20-Uhr-Gong der Tagesschau, die auf den Bildschirm gebracht wird.

In den Nachrichten erfährt man allerding auch, dass irgendwas mit der Vergangenheit nicht stimmt - da ist doch Mikkl Galuschka glatt der neue US-Präsident geworden.

In einem Rückblick erfahren wir, wie es dazu kam. Mikkl ist immer noch an Bord des Todessterns, und die Bombe explodiert in zwei Minuten. Darth Lott hat eine Idee: Er schrumpft Darth Mopp auf einen Millimeter und setzt ihn in Mikkls Ohr. Von dort aus arbeitet er sich ins Gehirn vor und übernimmt die Kontrolle über Mikkl. Mit Hilfe eines Verstärkers kann man Kontakt zu Darth Mopp halten.

In der Brust soll er die Bombe entschärfen, indem er das Kabel durchschneidet. "Wie denn, ich bin einen Millimeter groß?" Darth Lott: "Ach ja. Hmmm... Okay, dann ziehen Sie das Kabel raus!" - "Das könnte klappen... okay, welches?" - "Da sind mehrere?" Imperator: "Oh Gott, wir werden alle sterb... hrömm..." Darth Lott, etwas panisch, da nur noch 20 Sekunden bleiben bis ihnen alles um die Ohren fliegt: "Ähm, das rote." - "Die sind alle rot." - "Dann das linke." - "Sicher?" - "Ähh.... Jjjja." Mikkl meldet sich zu Wort: "Äh, sicher?" Lott, ungehalten: "Ja, verdammt!!!" Noch 10 Sekunden. "Okay, ich zieh jetzt das raus, auf dem 'Sofort sprengen' steht." Alle gleichzeitig: "Das Rechte, das Rechte." Fünf Sekunden. Mopp bleibt gelassen: "Dann halt das rechte." Eine Sekunden vor Ablauf des Countdowns bleibt er stehen.

Man sagt ihm, dass Mopp jetzt wieder rauskommen kann. Erst möchte er Mikkl allerdings noch eine Ohrfeige verpassen. Da dieser allerdings immer noch den Verstärker in der Hand hält gibt das natürlich einen Stromschlag als er mit dem Verstärker um sich haut - und die Bombe geht doch noch hoch.

Review

Episode 26 ist eine der genialsten der ganzen Serie, was wieder mal zeigt, dass die Würze nicht unbedingt in der Kürze liegen muss - mit sieben Minuten ist es die drittlängste Folge. Es gibt jede Menge Gags, bei der Bombenentschärfungsaktion kommt gar ein wenig Spannung auf und man bedauert wirklich, dass die Episode nicht länger ist.

Was ein wenig schade ist ist die Tatsache, dass die Geschichte mit dem neuen US-Präsidenten Michael Galuschka nicht weiter verfolgt wurde. Indirekt erfährt man zwar (wenn auch erst in der nächsten Episode), dass es der GameStar-Crew gelungen ist, in die Gegenwart zurückzukehren und Mikkl zu befreien, damit er sich nicht auf die dunkle Seite der Macht schlägt, doch das hätte man noch ein wenig mehr verdeutlichen können - und es wird auf die Präsidentengeschichte auch kein Wort mehr gesagt.

Fazit:
Eine sehr witzige und spannende Episode:

Erwähnenswertes

Die Nachrichten sind übrigens vom 31.02.2001 - ein sehr selten auftretendes Datum :o) - ganz abgesehen davon, dass man sich doch angeblich im späten 20. Jahrhundert befindet. Doch das Jahr 2001 ist eindeutig schon das 21. Jahrhundert.

In dieser Episode geht es wirklich "Schlag auf Schlag" - und wer es genau wissen will (und wer will das nicht):
- insgesamt wurden 15 Schläge verteilt, davon
- vier von Martin
- drei von Frank und
- vier von Darth Mopp, der in Mikkl steckt

Goofs

Oh Gott, wo finde ich das "Wir werden alle sterben"?

Kommentare

Martin: "Dieser legendäre Knüppel, mit dem ich Peter schon öfter geschlagen habe, der ist gar nicht so schlimm, da ist nämlich Schaumstoff drum."

Toni über den Dreh vor der Blue-Box: "Es war manchmal wirklich schwierig, sich beim Dreh vorzustellen, wie das hinterher aussehen wird. Nicht nur für den, der hinter der Kamera steht, sondern auch für die Akteure, die hier wirklich ins Blinde hineinspielen müssen... oder ins Blaue, um genau zu sein."

Jörg: "Hier haben wir zwei Gastkommentatorinnen, die aus der Marketingabteilung der PC WELT stammen."

Jörg: "Die Dame [Kathryn Jackson] spricht nicht etwa Fake-Englisch, sie ist wirklich Engländerin. Also den Akzent, den hat sie auch im normalen Tagesablauf."
Toni ergänzt: "Was da putzig war ist, dass das Drehbuch geschrieben wurde, bevor die beiden Akteurinnen feststanden. Und als die zweite Dame reinkam und mit diesem englischen Akzent sprach, hat jeder gedacht, die hat das Drehbuch schon gelesen, aber nein..."