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4. Staffel - Episode 41: Anno 1942

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Commander Stangl über die neue GameStar: "Hervorragendes Einlenkverhalten, ganz tolle Milchstraßenlage und 'ne super Seitenführung."


   














   
Cast & Credits:
Heiko Klinge: Kadett Klinge
Jörg Langer: Captain Langer
Walter Reindl: Imperator
Florian Stangl: Der neue 1. Offizier
Jörg Spormann: Darth Mopp

Musik & 3D-Kulissen: Jochen Gerold (jgd@exmail.de)
3D-Artist: Jan »Tciny« Althaus
Buch, Regie & Produktion: Toni Schwaiger

Länge: 6:19 Min.
Erschienen in: GameStar 12/2002, RSGS-DVD 2


Kurzbeschreibung

Die GameStar-Crew will in die 80er reisen, um den "goldenen C 64" zu suchen. Durch einen unglücklichen Fehler landet man allerdings im Jahre 1942 - mitten im zweiten Weltkrieg...

Inhaltsangabe

Kadett Klinge und der erste Offizier Stangl loben die neue GameStar in den höchsten Tönen. Als der Captain nörgelt, das er auch mal einen Meter fliegen wolle, nimmt die Crew ihn beim Wort und wirft ihn - exakt einen Meter weit - in die Ecke der Brücke.

Nach einem geächzten "Oh Gott, wir werden alle sterben!" und einem sich darüber freuenden Kadett Klinge - sowie einen verdutzt dreinschauenden Commander Stangl - bricht man endlich zur Mission auf, denn nach 38 Mal Erde umkreisen sollte das eigentlich genug für einen Testflug gewesen sein. Der Captain erklärt seiner Crew, dass man den goldenen C 64 nur in der Vergangenheit finden kann. Da das neue Schiff selbstverständlich über Vollausstattung verfügt, sind auch Zeitsprünge kein Problem mehr. Der Captain ruft ein projiziertes Display auf und will die Koordinaten eingeben: "Ziel-Zeitkoordinaten-Jahr ist: neunzehnhundertund..." - "42!" ruft Kadett Klinge da. Der Captain schaut diesen verärgert an: "Der erste C 64 ist in den frühen Achtzigern rausgekommen." Kadett Klinge rechtfertigt sich damit, dass er gerade ein Kreuzworträtsel löse und lediglich die Antwort zur Frage "Zahl 'aus per Anhalter durch die Galaxis'" gefunden habe. Den Computer stört das alles nicht. Er hat die Eingabe 1942 gehört - und dort steuert er das Schiff auch hin.

Auf dem Todesstern indessen ist der Imperator fuchsteufelswild. Vor seinen Augen ist die GameStar verschwunden. Darth Mopp klärt ihn darüber auf, das das Schiff einen Zeitsprung gemacht hat und vermutlich in den frühen Achtzigern gelandet ist - doch der Todesstern ist nicht für Zeitreisen in dem Maße ausgerüstet. Er kann immer nur eine Person durch die Zeit schicken. Und der Imperator hat auch schon einen Freiwilligen auserkoren.

Die GameStar befindet sich mittlerweile mitten auf dem Pazifik - im Jahre 1942, geradewegs zwischen den Fronten. In der Ferne tauchen Jagdflugzeuge auf, unter ihnen auf dem Ozean sind einige Schlachtschiffe. Da der GameStar der Sprit ausgegangen ist (nicht nur Reisen durch den Raum verbrauchen Kraftstoff), soll der für dieses Schlamassel verantwortliche Kadett Klinge sich aufs Festland beamen und irgendwo Kerosin besorgen.

Nachdem sich der Kadett "der heißen Jahreszeit entsprechend eingekleidet" hat (sprich: Einen Helm aufgesetzt hat), schleicht er sich zu einem parkenden Flugzeug und zapft Benzin ab.

Auf der GameStar sieht man indes mit Schrecken, wie zwei Flugzeuge präzise auf das Schiff zusteuern. Man funkt Kadett Klinge an, dass er sich beeilen solle. Nachdem dieser sich einen Jeep geschnappt hat und zum vereinbarten Teleporterpunkt gefahren ist (einen Kilometer vom Lager entfernt, damit keine Soldaten mit hochgebeamt werden) und ein paar lästige Panzer aus dem Weg geräumt hat, wird er schleunigst hochgebeamt und der Tank wieder aufgefüllt.

Captain Langer ordnet einen Notzeitsprung an - ins Jahr 1986. Das Unternehmen gelingt - in buchstäblich letzter Sekunde. Da die Jagdflugzeuge nun die GameStar nicht mehr als Ziel vor Augen haben, begnügen sie sich eben mit den Schlachtschiffen.


Review

Eine so zweigespaltene Episode habe ich noch nicht erlebt: Einerseits bietet sie wirklich außergewöhnlich gute Effekte, womit ich jetzt nicht nur die Schlachtschiffszenen meine, sondern auch die Zeitreise der GameStar oder die Fahrt mit dem Geländewagen. Auch inhaltlich kann man nicht allzu viel meckern. Die Story ist zwar keineswegs genial, aber immerhin ordentlicher Durchschnitt.

Jetzt kommen wir aber zu dem Punkt, der mich sehr gestört hat: Der schauspielerischen Leistung. Kadett Klinge wirkt so, als würde er fürs Grimassen schneiden bezahlt und auch die schauspielerischen Leistungen von Captain Langer waren schon mal besser. Außerdem wird mir in der Episode entschieden zu oft gekreischt: Insgesamt fünf Mal schreit irgendjemand "Aaaah!"

Fazit:
Sorry, aber das war wohl nix:


Erwähnenswertes

Die Aufschrift auf dem Schott, vor das Captain Langer von seiner Crew geworfen wird, lautet "NANONICS" - was auch immer das sein mag.

Der Computer wird von Toni Schwaiger gesprochen.


Goofs

Der halbvolle Benzinkanister wird an Kadett Klinge übergeben, der mit dem halbvollen Kanister zu einem Flugzeug läuft und den Kanister halbvolle auffüllt. Anschließend wird Kadett Klinge mit dem halbvolle Benzinkanister wieder an Bord gebeamt. Entweder hat der Kanister ein Leck oder Kadett Klinge hat vergessen, das Flugzeug richtig anzuzapfen.

Warum wackelt Kadett Klinge im Geländewagen herum, obwohl dieser ganz ruhig fährt?


Oh Gott, wo finde ich das "Wir werden alle sterben"?

Zum ersten Mal seit Folge 37 glaubt der Captain, dass alle sterben werden, nämlich dann, als er "auch mal 'nen Meter fliegen" will und prompt vom ersten Offizier und Kadett Klinge in die Ecke geworfen wird.

Kommentare

Toni über das Hover-Display (auf dessen Design übrigens auch diese Website beruht): "Das hat der Jochen Gerold gebastelt."

Toni: "Die ganzen Szenen [aus Battlefield 1942], die man da sieht, sind eigentlich alle aus dem Vorspann."

Toni über den Goof-belasteten Kanister: "Das ist der Kanister aus Walters Auto, in dem er normalerweise Frostschutz für seine Scheibenwaschanlage transportiert."

Toni über die Actionszene am Ende: "Da habe ich versucht, Heiko in den Vorspann einzubauen, weil darin nämlich ein Helm überfahren wird [den Heiko im passenden Moment natürlich auch wegwirft]."


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