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4. Staffel - Episode 43: Der goldene C 64

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Verkaufsgespräch im Computerladen: "Der C64 ist total out. Das hier ist das angesagte Topmodell: Der Commodore 128. Doppelte Taktfrequenz, doppelter Speicher, doppelte Auflösung, doppelter Preis."


   













   
Cast & Credits:
Jörg Langer: Captain Langer
Heiko Klinge: Kadett Klinge
Petra Schmitz: Computerhändlerin
Jörg Spormann: Darth Mopp
Florian Stangl: Erster Offizier

Musik & 3D-Kulissen: Jochen Gerold (jgd@exmail.de)
3D-Artist: Jan »Tciny« Althaus
Buch, Regie & Produktion: Toni Schwaiger

Länge: 4:56 Min.
Erschienen in: GameStar 02/2003, RSGS-DVD 2


Kurzbeschreibung

Darth Mopp hat den Computerladen gefunden, doch die Computerhändlerin will den goldenen C 64 nicht so einfach rausrücken.

Inhaltsangabe

Commander Stangl und Kadett Klinge haben den goldenen C 64 in einem Computerladen gefunden. Dem Captain, der an Bord der GameStar verblieben ist, wird indessen langweilig, denn das Fernsehprogramm der Achtziger hat auch nicht mehr zu bieten als das des 21. Jahrhunderts, also lässt er sich von seiner Crew ein paar Magazine hochschicken - worauf er eine Ladung Munition erhält.

Darth Mopp ist inzwischen ebenfalls auf den Computerladen gestoßen. Doch bis auf die Verkäuferin befindet sich niemand im Laden. Diese will ihm allerdings keinen C 64 verkaufen sondern erklärt ihm die Vorteile des Nachfolgemodells, des C 128. Im Laufe des Verkaufsgesprächs wird Darth Mopp schläfrig.

Als er dann schließlich tatsächlich eingeschlafen ist, tauchen Kadett Klinge und Commander Stangl hinter dem Tresen auf und nehmen den goldenen C 64 von ihr in Empfang. Als die beiden sich zurückbeamen wollen, beschwert sich die Verkäuferin, dass sie den C 64 nur rausrücken wollte, wenn sie in die Zukunft mitkommen darf. Die beiden nehmen nur das Gerät entgegen, entschuldigen sich und verschwinden.

Doch die Verkäuferin gibt sich nicht so schnell geschlagen. Wenn die GameStar-Crew ihr nicht in die Zukunft verhelfen will, dann muss es eben Darth Mopp tun.


Review

Wir befinden uns immer noch im Jahre 1986 - und das ist durchaus kein Nachteil für diese Episode. Auch ohne T2-Parodie macht sie einfach Spaß, weil sie weder auf dem Raumschiff noch in einer Tiefgarage spielt, sondern in einem irdischen Computerladen (der trotz Prä-WWW-Ära eine AOL-Werbung auf der Eingangstür kleben hat).

Der Mopp-800 wird erneut sehr gut gespielt und Petra Schmitz als Verkäuferin ist ebenfalls gut gelungen.

Captain Langer und seine Crew tauchen zwar nur am Anfang und am Ende auf und es gibt wieder nur insgesamt fünf Darsteller (Gaststars sind eben teuer), doch diesmal ist die Story ordentlich und die meisten Gags gelungen. Obwohl zumindest der "Over and Out"-Witz ein ziemlicher Kalauer ist. Naja, bald ist ja Karneval.

Fazit:
Spaßiges Verkaufsgespräch in den Achtzigern:


Erwähnenswertes

Ein wenig Happy Computer (Spiele-Sonderheft Nr. ??) und Power Play (2/88) gefällig?

Goofs

AOL in den Achtzigern: Ein modernes Jahrzehnt:

Als der Captain die "Magazine" bekommt, ist nach dem Beamen die Fernbedienung aus seiner rechten Hand verschwunden.


Oh Gott, wo finde ich das "Wir werden alle sterben"?

Der Captain will ein paar Magazine haben, um sich die Zeit zu vertreiben. Er bekommt jedoch nur etwas Munition in die Hand gebeamt. Klar, dass davon alle sterben werden.

Kommentare

Toni über den goldenen C 64: "Ein goldener C 64 wurde Ende 1986 in München im BMW-Museum an ausgewählte Journalisten verliehen, anlässlich des ein Millionsten verkauften C 64 in Deutschland. [...] Da gab's eine Party mit Leckerlis und damals war ich bei 'Happy Computer', darum war ich da auch eingeladen und habe deswegen einen gekriegt und der ist jetzt bei mir im Keller. [...] Die hat Commodore alle eiskalt mit Goldfarbe besprühen lassen und auf eine Acrylplatte geschraubt. Und der funktioniert auch nicht mehr richtig, der hat totale Anzeigefehler."

Toni über den C 128: "Der geht auch nicht mehr gescheit, aber ich habe dne trotzdem noch im Keller, man trennt sich so ungern davon. [...] Die Dinger gehen schweineteuer auf eBay weg, das ist unglaublich. Obwohl reingeschrieben wrd, die sind nicht echt Gold, sondern nur besprüht."

Und auch der Competition-Joystick stammt aus Tonis (Keller-) Archiv: "Der hat mir nie so gut gefallen wie der Vorgänger mit den Lamellen. Die Dinger klackern, wenn man damit spielt, und die Vorgänger mit den Lamellen, die klackern nicht."


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