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5. Staffel - Episode 57: Echtzeit

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"Wer sich drückt, muss mit mir die faszinierendsten Brettspielklassiker des 20. Jahrhunderts spielen, und danach..." (...flüchtet die Crew vor dem spielwütigen Captain und ergibt sich in die "freiwillige" Mission.)


   











   
Cast & Credits:
Michael Graf: Gefreiter Graf
Jörg Langer: Captain Langer
Gunnar Lott: Raumfahrtminister
Frank Maier: Funker
Walter Reindl: Imperator
Christian Schmidt: Doktor
Petra Schmitz: Darth Schmitz
Toni Schwaiger: Bodyguard
Jörg Spormann: Darth Mopp
Florian Stangl: Erster Offizier

Musik & 3D-Kulissen: Jochen Gerold (jgd@exmail.de)
3D-Artist: Jan »Tciny« Althaus
Drehbuch, Kamera, Regie & Produktion: Toni Schwaiger

Länge: 6:25 Min.
Erschienen in: GameStar 07/2004, RSGS-DVD 2


Kurzbeschreibung

Darth Mopp reist in die Vergangenheit, um den ersten deutschen Raumfahrtministerkandidaten umzubringen und die GameStar-Crew als Mörder hinzustellen.

Inhaltsangabe

22:00:39 Uhr: Captain Langer schickt seine Crew ins Bett, um am kommenden Tag alles schneller, gründlicher und effizienter machen zu können. Der Gefreite Graf erklärt ihm, dass er heute im, Hypernet gesurft, sein Rollkugeleingabegerät gesäubert und ein Mittagsschläfchen gehalten hat. Er glaubt nicht, dass er das noch besser machen kann. Außerdem muss er noch die Käse-Sahne des Sicherheitsoffiziers aufessen. Der Captain sagt, das übernimmt er gerne für ihn, woraufhin Graf zufrieden ins Bett gehen.

22:01:18 Uhr: Der erste Offizier und Funker Frank berichten dem Captain, dass eine Flaschenpost angekommen ist.

22:01:44 Uhr: Auf dem Todesstern erklärt Darth Schmitz dem Imperator indessen seinen Plan (an dem sie wirklich nur ein winziges bisschen mitgearbeitet hat): Die GameStar-Crew bekommt eine Flaschenpost, in der steht, dass ein Anschlag auf den ersten deutschen Raumfahrtministerkandidaten geplant ist. Daraufhin wird sie in die Vergangenheit reisen und diesen Anschlag verhindern wollen, während Darth Mopp ebenfalls zurückreist, den Kandidaten umbringt und es so hindreht, als wäre es die GameStar-Crew gewesen, worauf niemand mehr das Raumfahrtprogramm fortsetzen möchte - und somit auch die GameStar nicht existieren wird. Tja, das Dumme an solchen Plänen ist nur jedes Mal: Sie funktionieren nicht so wie gedacht.

22:02:54 Uhr: Zwar liest die GameStar-Crew die Flaschenpost und...

22:03:30 Uhr: Graf und Funker Frank reisen auch (natürlich ganz freiwillig) in die Vergangenheit, doch...

22:04:03 Uhr: ...dort muss Darth Mopp feststellen, dass der Ministerkandidat der Vater von Darth Lott ist, was Lott selbst, der ihm als Geist begegnet, gar nicht gefällt. Mit der Androhung von Gewalt ("Wenn du es wagst, meinen Vater zu erschießen, steck ich dir deinen Lieblingsmopp in den...) überzeugt er Darth Mopp schließlich, doch wieder zurückzureisen. Das tut er auch, und zwar gerade in dem Moment, in dem Gefreiter Graf auf ihn schießt, der daraufhin glaubt, er hätte Mopp erledigt.

Der Ministerkandidat bedankt sich überschwänglich bei seinen Rettern und will die Bezüge für die örtliche Müllabfuhr aufstocken lassen - wird Zeit, dass die GameStar-Crew mal neue Anzüge kriegt.


Review

Wenn ich mich kurz fassen wollte, würde ich einfach sagen: Siehe vorherige Episode, und allzu viel fällt mir auch nicht ein (ich bin quasi sprachlos).

Fangen wir trotzdem mal mit den durchaus vorhandenen positiven Aspekten an: Die Idee mit der Uhr, die synchron zur Episodenzeit läuft, ist ganz nett, ebenso die Sprechblasen, die über den Köpfen der GS-Crew erscheinen (siehe links). Auch das Wiedersehen mit Gunnar (Darth) Lott ist schön, genauso die Tatsache, dass sich Toni mal wieder vor die Kamera getraut hat.

Nun aber zu den leider reichlich vorhandenen Kritikpunkten: Zeitreisegeschichten sind doch schon reichlich ausgelutscht, nicht nur bei "Star Trek", sondern eben auch bei RSGS. Die Story wirkt bis auf die Szene auf der Erde eher lahm und der Humor ist leider ebenso, jedenfalls hat mir keiner der Sprüche mehr als ein müdes Lächeln entlockt.

Fazit:
Lahmer Anfang, steigert sich gegen Ende etwas:


Goofs

Die Antenne des Spionagegerätes, das der Imperator in der Hand schwenkt, wird ab und zu unsichtbar.

Oh Gott, wo finde ich das "Wir werden alle sterben"?

Weil die Flaschnepost "Einverpackt und zugeschlüsselt" ist, muss Captain Langer den berühmtem Running Gag zum Besten geben.

Kommentare

Toni über die Idee hinter dieser Story: "'24' ist eien kultige Fernsehserie mit Kiefer Sutherland. Gag dabei: Echtzeit. Deshalb heißt diese Folge auch so. Und normalerweise wird da immer 'ne ganze Stunde in einer Stunde ab. Das istd as eine. Und das andere, [...] dass man halt gerne mal die Szenen mit diesem Splitscreen und einer Uhrzeit-Einblendung trennt."

Toni über den Außendreh: "Da habe ich mir gedacht, so 'ne Ministerkutsche muss da vorfahren. Eine Ministerkutsche ist immer irgendwas Dunkles, 7er BMW oder S-Klasse, und da ich Mercedes nicht mag, habe ich mir gedacht: Ach, fragst du mal unseen Geschäftsführer, ob ich mir seinen 7er BMW ausleihen darf."
Doch BMW fahren will gelernt sein: "Ich habe gedacht, nachdem ich den zwölften oder dreizehnten BMW selber fahre, ist das doch gar keien Schwierigkeit, dieses Ding in Bewegung zu setzen - von wegen."

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