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"Ganz ruhig, wir sollten alle in diesem Raum bleiben." - "Sehr gute Idee. Ich geh jetzt mal aufs Klo." (
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Cast & Credits:
Denise Bergert Michael Graf Gunnar Lott Daniel Matschijewsky Uwe Miethe Christian Schmidt Petra Schmitz Markus Schwerdtel Fabian Siegismund Jörg Spormann Michael Trier Jochen Gerold u.a. "Act of War" Christian Schmidt Michael Graf Petra Schmitz Toni Schwaiger
KurzbeschreibungDer greise Gunnar möchte einen von seiner Sippschaft zu seinem Nachfolger ernennen und hat daher alle zu sich auf seine Burg gerufen. Die streitsüchtigen Erben beginnen, sich gegenseitig umzubringen...InhaltsangabeGunnar erklärt seinen sechs Nachkommen, dass "noch bevor die Nacht zu Ende geht, einer von euch mein Nachfolger sein" wird. Markus passt das gar nicht. Er hatte fest damit gerechnet, dass er der neue Chefredakteur werden dürfe und er droht damit, alle umzubringen. Gunnar meint, die Nachfolger sollen das unter sich ausmachen und zieht sich zurück. Michael Trier meint, die Gegenwart der anderen mache ihn krank und will sich zurückziehen - doch er kommt nicht weit, ein Giftpfeil trifft ihn und er sinkt tot zu Boden. Fabian geht aufs Klo - es ist sein letzter Gang. Im Flur hört er ein seltsames Geräusch, und obwohl er mit seiner Waffe wild um sich schießt erleidet er im wahrsten Sinne des Wortes Hals- und Beinbruch. Die anderen "überreden" Michael Graf, nachzuschauen, woher die Schüsse gekommen sind. Währenddessen macht Markus Freiübungen mit einem Küchenmesser und Christian erzählt Petra von Gunnars dunklem Geheimnis: Ein Major erfährt von einem Kollegen, dass der GameStar-Chefredakteur das Heft viel zu teuer verkauft (für sieben Dollar!) und jeden Tag ganz viele Büroklammern klaut und an die chinesische Mafia verscherbelt. Es gibt sogar Überwachungsvideos, auf denen Gunnar sich im Geld wälzt. "Und das Schlimme ist, er hat nichts an." Markus, Petra und Christian trinken eine Tasse Kaffee. Markus entschuldigt sich bei den beiden anderen und meint, es sei nichts persönliches, aber er müsse sie trotzdem umbringen. Petra bleibt locker und sagt, das sei jetzt zu spät, denn sie habe Markus' Tasse mit Arsen voll gefüllt. Dumm nur, dass sie die falsche Tasse erwischt hat, und in dem Moment Christian aus den Latschen kippt. Markus ist über diesen Mordversuch natürlich wenig begeistert. Als Michael Graf zurückkommt ist Petra ebenfalls tot. Mit letzter Kraft konnte sie noch schreiben: "ES WAR MARKU" - doch wer um Himmels Willen soll Marku sein? Als er auf Markus trifft, hat Michael einen Geistesblitz: "Moment! Du warst das!" Markus ist ganz überrascht. Die Überraschung schlägt allerdings in Wut um, als Michael versucht, ihn zu erschießen. Leider ist er ein miserabler Schütze. Während er sich noch über seine Schießkünste ärgert, schnappt Markus sich eine Bratpfanne und bringt Michael zum Schweigen. Der nächste Morgen ist angebrochen. Markus ist der einzige, der von den potenziellen Erben noch übrig ist. Aber nicht mehr lange. Plötzlich geht das Licht aus, man hört einen Schrei und Gunnar hat gar keinen Nachfolger mehr. Also muss er seinen langjährigen Assistenten Spormann zum Nachfolger erklären. Nachdem Gunnar sich zurückgezogen hat, zieht Spormann sein Jackett aus, und auf seinem Namensschild prangt: "Marku Spormann"! Etwas fehlt aber noch, oder? Richtig: Spormann soll sich seinen Vertrag ausdrucken. Aber kaum hat er den Drucker erreicht, wird er auch schon festgenommen. ReviewWenn man diese Folge das erste Mal ansieht, glaubt man zuerst, der DVD-Player wäre falsch eingestellt, aber es stimmt, sie ist komplett in schwarz-weiß gehalten (wobei mir das ganze sepiafarben und mit ein paar Staubkörnern und Kratzern auf dem "Film" noch eine Spur besser gefallen hätte). Doch nicht nur farblich, auch inhaltlich weiß die Episode zu überzeugen. Es gibt jede Menge Wortspiele, Gags (wie zum Beispiel den oben zitierten) und Insiderwitze (so sagt Christian mal wieder "I mog di net") - und das schönste ist, es gibt auch Hintergrundgags. So kippt der vergiftete Christian plötzlich aus den Latschen und Markus macht Trockenübungen mit dem Messer. Die Geschichte wirkt in sich stimmig und komprimiert das typische Horrorfilmambiente auf wenige Minuten. Die Protagonisten werden nach und nach dezimiert und man erfährt erst am Ende, wer der wahre - oder in diesem Fall der tötungswütigste - Mörder ist. Außerdem gibt es keine Spannungslöcher und man wünscht sich am Ende, dass es doch noch ein paar mehr Morde gegeben hätte, damit die Folge länger gewesen wäre. Zum Schluss noch ein Lob an die Schauspiel-Redis: Fast alle reagieren nicht nur mit den gelernten Texten sondern auch mimisch auf das, was ihre Mitstreiter tun und sagen. So blicken sie alle kopfschüttelnd Fabian nach, als der trotz des herumlaufenden Mörders einfach aufs Klo gehen will und sie schauen schockiert, als Markus droht, alle umzubringen.
Fazit: ErwähnenswertesToni Schwaiger hat dieser Folge nachträglich den Titel "Das Testament" gegeben. In dieser Folge kommt kaum einer ohne
Mord weg: |
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